Nach der Krisenkommunikation folgt nun eine weitere Aufgabe, die früher nicht Alltag bei Werbeagenturen war, die Mitarbeiterakquise. Habt ihr es auch schon gemerkt, Restaurants und Betriebe müssen Krankheitsbedingt über Tage schließen. Die Öffnungszeiten vielerorts müssen reduziert werden. Aber auch hinter den Kulissen brennt es gewaltig, von der Pflege bis zum Handwerk. Personal ist Mangelware. Große Umsatzverluste sind das Resultat. Der Wettbewerb um Mitarbeiter ist im vollen Gange. Werbebudgets werden aktuell verstärkt genutzt, um sich im Markt aufmerksam zu machen, Interesse zu wecken und das passende Personal zum Bewerben zu motivieren. Vorbei die Zeit der Text-Stellenanzeige, es geht in Richtung innovativer Anzeigen mit Inhalten. Warum der Betrieb besser passt als andere? Praktisch bewerben sich Unternehmen beim Personal. Wie können Unternehmen hier agieren, um nicht den Anschluss zu verpassen. Sind rein das Gehalt ausschlaggebend oder sorgen Extras wie Firmenwagen und Gesundheitsprogramme für Bewerber? Feste Arbeitszeiten oder flexibel im Home-Office. Ist das Unternehmen cool genug? Ist die Marke bekannt und angesehen? Wie steht es um die Unternehmenskultur, sehr konservativ oder jung und locker. Wie muss sich eine Marke positionieren, um das passende Personal zu akquirieren.
Die Bandbreite an Recruiting Kanälen ist groß. Der Mix macht erfolgreich, so sollten auch weiterhin Jobportale, wie Monster und StepStone, Karriereplattformen wie Xing und LinkedIn und die eigene Karrierewebsite genutzt werden.
Inzwischen erweist sich auch das Social-Media wie Instagram als wertvolles Recruiting Tools. In den kommenden Jahren müssen auch Unternehmen die talentierte und qualifizierte Mitarbeiter finden wollen, die sozialen Medien ernst nehmen. Dabei geht es vor allem auch darum, mehr als nur Text mit Logo und Slogan zu zeigen. Die Unternehmenskultur steht hoch im Kurs bei Bewerbern, so müssen Firmen zeigen, was sie hinter den Kulissen tun, um sich interessant zu präsentieren. Schon jetzt nutzen 57 Prozent der Personalvermittler Social Media, um die Arbeitgebermarke aufzubauen.
Dazu kommt noch die Offline-Komponente. Mitarbeiterempfehlungsprogramme können sehr erfolgreich sein, da Menschen sich gern in Kreisen Gleichgesinnter bewegen. Auch wenn sie in der Corona-Zeit nicht stattgefunden haben, können Job- und Karrieremessen ebenfalls als altbewährter Rekrutierungskanal für Interessenten sorgen da ein persönlicher Kontakt vor Ort aufgebaut werden kann.
Die Rekrutierungskanäle sind also sehr individuell zu betrachten. Es reicht nicht mehr aus, eine Stellenanzeige auf nur einem Kanal zu schalten.
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