Du bist zwischen 40 und 50 Jahren alt?
Welche finanzielle Entscheidungen musst Du jetzt noch treffen?
Ach die goldene 40. Tolles Alter! Die Kinder sind groß genug um allein zu Hause zu bleiben. Im beruflichen Leben sind die Entscheidungen längst getroffen und jetzt kannst Du Dich ganz entspannt weiterentwickeln und Deinen Hobbys nachgehen. Die Routine ist da, weil jeder Griff sitzt. Dennoch ist es genau wie beim Arzt: Ein regelmäßiger Check der finanziellen Situation verlängert das Leben.
Fangen wir mit der Zukunft an, bitte beantworte Dir selbst schriftlich,
so ehrlich wie möglich diese Fragen:
1. Wann willst Du in Rente gehen? Mit 67? Mit 65? Mit 63?
2. Wenn Du in Rente gehst, hast du dann 365 Tage frei?
Weißt Du, was Du machen wirst? Hast Du einen Plan?
3. Mal angenommen Du gehst schon Morgen in Rente und ab sofort hast
Du 365 Tage frei. Wie viel Geld mtl. brauchst Du, um Deinen Plan zu verfolgen? Um zu Leben? Mehr als Du jetzt Netto hast? Gleiche Summe? Weniger?
4. Wenn Du ein Pflegefall wirst, können Du oder Deine Angehörigen eine
Zuzahlung von durchschnittlich 2068€ pro Monat leisten? Und falls ja, wie lange?
5. Auch wenn Deine Immobilie bis dahin abgezahlt ist, hast Du das nötige
Kleingeld für die Instandhaltung?
Du hast die Fragen beantwortet? Dann muss Du nur real, für Dich Deinen aktuellen “Ist-Zustand” berechnen. Wie?
Suche alle Verträge, die mit Deiner Rente zu tun haben. Suche die Verträge mit dem Begriff “mögliche Rente” heraus. Suche die mit dem Wert von 3% raus. Addiere alle Summen, auch die von den Rentenbescheiden und von den Kapitalanlagen (bei denen tust Du so, als ob die Summe mit Deinem 90. Lebensjahr verbraucht wäre). Und jetzt multipliziere es mit 0,56 (Kaufkraftverlust für die nächsten 25 Jahre bei 2% Inflation). Jetzt hast Du den realen Wert von dem Geld, von dem Du in der Rente leben solltest. Und auch evtl. Steuern, Sozialabgaben und die private Krankenversicherung bezahlen solltest. Reicht es? Oder solltest Du doch den einen oder anderen Beitrag erhöhen? Noch hast du etwas Zeit dafür, dass Dein Geld für Dich arbeitet und auch, um alle möglichen staatlichen Unterstützungen zur kassieren.
Da Du jetzt die Verträge ausgesucht hast, schau nach, bis wann diese laufen (suche nach dem Enddatum). Halb so schlimm, wenn Du bis 67 arbeiten willst und die bis 65 laufen. Dann musst Du eben das Geld nochmal anlegen. Schlimmer, wenn die bis 67 laufen und du nur bis 64 arbeiten willst. Um diese Situation zu lösen, musst Du jetzt extra Geld anlegen, damit Du die fehlenden Jahre überbrücken kannst, weil früher nach dem Kapital zu greifen, bedeutet große Kapitalverluste. Die letzten Jahre sind eben die “Fetten Jahre”.
Und das Thema Pflegefall, ja auch ich bin Mitte 40 und ja auch ich “will nicht darüber nachdenken”. Nur hatte ich beide Schwiegereltern im Pflegeheim gehabt, und es hat ordentlich Geld gekostet. Geld, das aus deren Vermögen zugezahlt werden musste. Nach dem Verkauf von deren Wohnung in Hannover Bothfeld, konnten sie sich das leisten, aber nur ca. 9 Jahre lang und nur wenn Beide in der Pflegestufe 1 geblieben wären. Also macht die PflegeTageGeld-Versicherung für unsere Generation und eventuell auch noch für die eigenen Elternteile sehr viel Sinn. Besser ein paar € jetzt bezahlen, als später den “Familienschmuck” verkaufen zu müssen.
Zurück zum hier und jetzt. Das sind die letzte Griffe, die beim
“Finanzen TÜV” gemacht werden sollten:
1. Prüfe, ob die Summe für Dein KrankenTageGeld und die Berufsunfähigkeitsrente immer noch zu Deinem jetzigen Verdienst und Lebensstill passen. Falls nicht erhöhe diese, denn Krankheiten passieren.
2. Auf dem TagesGeldKonto sollten maximal 3 Monatsgehälter “Griffbereit” liegen. Wenn es mehr ist, ist es eine Kapitalvernichtung, weil zurzeit eine Inflation von ca. 2% herrscht. Also jedes Jahr ist das Geld ca. 2% weniger Wert. Wende Dich an einen guten und unabhängigen Finanzberater*in und lasse Dir einen Investmentsparplan berechnen, mit Fonds die kaum kosten aber immer noch ca. 2-3% Netto-Rendite (also ausgezahlten) abwerfen. So schützt Du das Geld und hast trotzdem die nötige Liquidität.
Geschafft! Jetzt dürfen wir weiter an der “zurück zur
Normalität” arbeiten und hoffen, dass keine
“shout & down & und andere locks” kommen.
Liebe Grüße
Eure hervorragende Finanzberaterin
Dominika Czerniawska-Gastmann
Dominika Czerniawska-Gastmann, Finanzberaterin selbstständiger
Handelsvertreter für Swiss Life Select
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