Zum Gedenken an eine Stilikone
Zum Gedenken an eine Stilikone

Zum Gedenken an eine Stilikone

Michael Panusch

7. September 2022

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Sie gehört zu den größten Filmstars des 20. Jahrhunderts. Manch einer würde gar von einem Sexsymbol der westlichen Welt sprechen. Die Rede ist natürlich von der amerikanischen Schauspielerin und Sängerin Marilyn Monroe.

Unter der Schirmherrschaft der Filmcompany „20th Century Fox“ wurde sie im Verlauf der 50-er Jahre zu einer wahren Filmikone. Zeitweilig gehörte sie zu den bekanntesten und vermutlich auch am meisten betrachteten Frauen der Welt. Sie machte sich einen Namen mit Rollen in Filmen wie „Blondinen bevorzugt“, „Das verflixte 7. Jahr“ und „Manche mögen’s heiß“. Sie polarisierte, damals wie heute. Manche sehen in ihr die Inkarnation von Weiblichkeit und Sinnlichkeit, für andere wiederum hatte sie die Rolle des naiven Mädchens in einer von Männern dominierten Welt inne.

Ein Leben zwischen den Extremen

Eines bekommt sie bis heute attestiert: Sexappeal. Doch die Anerkennung als echte Charakterdarstellerin blieb ihr verwehrt. Sie war ein Mensch der Extreme und das spiegelte sich auch in ihrem Privatleben. Gescheiterte Ehen, ein labiler Geisteszustand und eine damit eingehende Tablettensucht sind nur Ausschnitte aus einem Leben, welches ein tragisches Ende fand. In der Nacht vom 04. auf den 05.08.1962 starb Marilyn Monroe.

Der „Kunstladen“ in der Lister Straße widmet der Stilikone anlässlich ihres sechzigsten Todestages eine Ausstellung mit einem Kaleidoskop an Werken. Von Fotografien bis hin zu bekannten Kunstwerken zeigt eine Sonderausstellung die Stilikone wie nie zuvor.

Ingrid Steeger – über die deutsche Marilyn Monroe

Ergänzt wird die Ausstellung durch Bilder der „deutschen Marilyn Monroe“. So zumindest hätte es sicher manch ein Fernsehzuschauer in den 70-er Jahren gesagt. Die Rede ist von der Schauspielerin Ingrid Steeger. Sie erlangte Berühmtheit durch ihre Auftritte in der Comedy-Serie „Klimbim“. Ähnlich ihrem amerikanischen Vorbild durchlief auch Frau Steeger Höhen und Tiefen im Laufe ihres Lebens. Auch sie wurde oftmals für ihre ersten Rollen auf rein äußerliche Faktoren wie Erscheinungsbild oder Sexappeal reduziert. Sie war auf den Bühnen und in den Shows der Republik zu Gast hatte jedoch auch mit Rückschlägen zu kämpfen. Zur Eröffnung der Ausstellung erzählte die mittlerweile Mittsiebzigerin von ihren Erfahrungen im Showbiz und ihrem ganz eigenen Bezug zu Marilyn Monroe.

Immer mit dabei ist der ehemalige Tierheimhund Lumpi. Hunde waren stets ein treuer Begleiter der Schauspielerin und so erhält sie sich bis in hohe Alter die Liebe für die Fellnasen. Bis auf wenige Ausnahmen können alle Bilder und weiteren Ausstellungsstücke käuflich im „Kunstladen“ erworben werden.

Kunstladen Hannover
Lister Str. 3
30163 Hannover
Tel.: 0176/77477737 oder 0511/848 32 36
https://kunstladen.com/
E-Mail: info@feine.art

cityglow autor

Michael Panusch

Als leidenschaftlicher Storyteller und urbaner Enthusiast hat Michael Panusch schon immer den Finger am Puls der Stadt gehabt. Als treibende Kraft hinter dem Cityglow Magazine versucht er, die ungesehenen Ecken, die unerzählten Geschichten und die dynamische Atmosphäre von unseren Metropolen zu beleuchten. Mit seinem scharfen Blick für Details und seiner Vorliebe für die Avantgarde spiegeln Michaels Artikel nicht nur seine Liebe zu urbanen Landschaften wieder, sondern bieten auch eine neue Perspektive auf das Stadtleben.

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