Global economics graph and euro coins as finance concept.

Warum die anderen mit Fonds Geld verloren haben

Michael Panusch

22. Dezember 2020

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Was tun wenn du Geld investieren willst, aber unzählige Geschichten von Bekannten und Freunden kennst, wie sie Geld auf dem Kapitalmarkt verloren haben? Welchen Fehler haben die anderen gemacht und worauf solltest du achten? Die Finanzberaterin Dominika Czerniawska-Gastmann hat eine 15-jährige Erfahrung in der Finanzbranche und führte bereits hunderte Gespräche über Investments. Millionen von Euros arbeiten dank ihr schwer für ihre Besitzer und bringen ihnen viel Geld ein. Aus den Gesprächen, die sie geführt hat, konnte sie die fünf typischsten Fehler zusammenfassen, die von Menschen, die in Fonds oder den Kapitalmarkt investiert haben und Geld verloren haben, gemacht wurden. Hier teilt sie ihr Wissen mit.

5 Tipps:

1. Viele haben das Geld nur in ein oder zwei Fonds investiert.

Würdest du zum Pferderennen gehen und deine GANZEN Ersparnisse auf ein einziges Pferd bei einem einzigen Lauf setzen?

Nö, nicht wirklich! Du bist doch nicht doof! Du würdest dein Geld auf mehrere Pferde, mehrere Läufe in mehreren Städten und wenn möglich in mehreren Ländern setzen. Noch dazu würdest du das Wissen von jedem Pferderennenkenner für dich nutzen. Und warum? Damit du mehrere Chancen auf Gewinne hast und dein Risiko breit gestreut ist.

Warum solltest du es bei Kapitalanlagen anders machen? Je breiter die Streuung, desto geringer ist das Risiko und desto höher die Chancen auf Gewinne. Also nutze diese. Die Faustregel besagt: 50 Euro pro Fonds in einen Sparplan investieren und 2.000 Euro pro Fonds für die Einmalanlage (also wenn du z.B. 200 Euro mtl. in einen Sparplan investieren willst, dann sollten es vier Fonds sein. Wenn du 10.000 Euro anlegen willst, sollten es Minimum fünf Fonds sein). Viele Fonds = viele Möglichkeiten um Geld zu verdienen.

2. Die Anderen haben kein Gewinn- und Verlustlimit eingesetzt.

Hast du schon einmal diesen oder einen ähnlichen Satz gehört: Ich habe damals mit den Fonds sehr gutes Geld verdient, aber dann ist er abgestürzt und war plötzlich nicht mehr so viel Wert.

Tja, wenn du keinen guten Berater zur Seite hast, der dich über Änderungen am Markt informiert, dann setze DIR doch selbst einen „Riegel“ vor: „Wenn mein Fonds so oder so viel PLUS oder MINUS macht, dann wird er verkauft“. Zum Beispiel dann, wenn er 150% von der Anfangssumme beträgt oder wenn er seit mehr als einem Jahr nur Verluste einfährt.

Die Trennung mit einem Schmerz ist einfacher, als über Jahre hinweg auf Gewinne zu warten. Vergesst bitte nicht: Bei 5% Verlust MUSS der Fonds ca. 5,5% Gewinn machen um wieder auf den gleichen Wert zu kommen! Und das kann dauern.

3. FONDS nur von einem

Haus oder einer Bank zu nehmen.

Erledigst du deine Einkäufe nur beim Kiosk um die Ecke? Nein, natürlich nicht! Dort gibt es nur ein paar Produkte und dazu noch sehr spezifische.

Warum machst du es dann bei Fonds? Viele Menschen investieren ihr Geld nur bei einer Bank oder einem Investmenthaus. Du kriegst in diesem Moment die besten Produkte der Banken, die gleichzeitig auch die schlechtesten sind. Die Produkte sind eben NUR von dieser Bank. Also mache es wie bei einem Buffet: Suche dir deinen „Portfolio Teller“ selbst aus. Picke dir aus dem Fondsmarkt nur die Produkte heraus, die zur dir passen und dir wirklich „schmecken“.

4. Das Geld dann investieren, wenn die Märkte gut laufen.

Klingt irgendwie bescheuert, oder? Ist aber wahr! Wenn die Märkte hoch gehen, dann ist es zu spät um Geld anzulegen!

Wenn es auf den Kapitalmärkten gut läuft, dann fühlen wir uns wie bei einer riesigen Kumlierung im Lotto. Unsere Gier steigt und wir wollen unbedingt ein Stück vom Kuchen abhaben. Wir denken, wenn ich jetzt Geld investiere, dann habe ich auch große Gewinne.

Leider ist es dann schon zu spät. Wenn es auf den Märkten boomt, dann solltest du deine Fonds VERKAUFEN oder zumindest in sichere Anlagen umschichten. Der Trick lautet: Billig kaufen, teuer verkaufen. Du solltest dein Geld dann investieren, wenn die Märkte gerade schlecht stehen. Verkaufe, wenn es den Märkten gut geht. Also einfach antizyklisch.

5. Bei den Kosten sparen.

Eine Kapitalanlage ist eine Investition! Du gibst jemandem Geld, damit diese Person mit deinem Geld arbeitet und dir Gewinne bringt, richtig? Also ist diese Person bei dir angestellt? Oder? Dann bitte bezahle die Person auch ordentlich und angemessen dafür! Der Aufgabeaufschlag ist so eine Bezahlung. Klar muss dieser an das Risiko des Fonds angepasst werden. Dennoch ist der Fondsmanager die Person, die dein Geld durch stürmische Kapitalmärkte lenkt. Also sollte sein Gehalt an diese Aufgabe angepasst sein.

Gleichzeitig darfst du die normalen Verwaltungskosten nicht aus den Augen verlieren! Diese mindern deine Gewinne. Also frage IMMER nach, ob die möglichen Gewinne vor oder nach Kosten sind.

Wenn du dir diese fünf Tipps einprägst, dann kannst du auf den Investmentmärkten viel einfacher Geld verdienen. Und für diejenigen, die keine Lust haben alle diese Punkte zu beachten und dennoch wollen, dass ihr Geld für sie schwer und ordentlich arbeitet, gibt es nur einen Rat: Setzt euch mit Dominika Czerniawska-Gastmann in Verbindung. Sie ist eine absolute Spezialistin und du solltest dein Geld nur den Besten anvertrauen. (Die Kontaktdaten findest du unten im Kästchen)

Domilinka Czerniawska-Gastmann

Finanzberaterin selbständiger Handelsvertreter

Für Swiss Life Select

Lister Str. 11

30161 Hannover

Tel. 0511 901110

Mobil 0152-53934079

30362@swisslife-select.de

Foto: stock.adobe.com/zinsen

cityglow autor

Michael Panusch

Als leidenschaftlicher Storyteller und urbaner Enthusiast hat Michael Panusch schon immer den Finger am Puls der Stadt gehabt. Als treibende Kraft hinter dem Cityglow Magazine versucht er, die ungesehenen Ecken, die unerzählten Geschichten und die dynamische Atmosphäre von unseren Metropolen zu beleuchten. Mit seinem scharfen Blick für Details und seiner Vorliebe für die Avantgarde spiegeln Michaels Artikel nicht nur seine Liebe zu urbanen Landschaften wieder, sondern bieten auch eine neue Perspektive auf das Stadtleben.

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