Geschlossene Türen, dunkle Fenster und leere Plätze: Restaurants, Cafés und andere kleine
Dienstleister, die normalerweise erheblich das Gesicht der Stadtteile Hannovers prägen,
können seit Monaten nicht mehr öffnen. Im
Zuge der Initiative „Fashion born in Hannover“, die das kreHtiv Netzwerk Hannover mit Unterstützung der Region Hannover und in Kooperation mit der UNTER EINEM DACH gUG bereits im letzten Jahr ins Leben gerufen hat, kommen diese beiden Branchen nun zusammen.
So entstand eine einfach geniale Idee: Warum nicht die aktuell
ungenutzten Schaufenster der verschiedenen Gastronom nutzen, um ihre Mode
zu präsentieren?
Dadurch werden nicht nur die dunklen Fenster wieder mit Leben gefüllt und Passanten an ihre Lieblingslokale erinnert, sondern die Aktion zeigt auch den starken branchenübergreifenden Zusammenhalt. 15 Labels aus der Region bespielen nun die Fensterflächen in den Stadtteilen List, Nordstadt, Calenberger Neustadt, Südstadt, Bothfeld, Linden und Mitte, So zeigen sie gemeinsam, wie„Support your locals“ gelebt werden kann.
„Gemeinsam haben wir über 30 Ladengeschäfte für die „Show-Fenster“-Aktion begeistern
können. Wir freuen uns über so viel Zuspruch und Zusammenhalt vor Ort. Das zeigt nicht
nur, dass wir alle im selben Boot sitzen, sondern auch, dass wir uns gegenseitig unterstützen“,
sagt Julia Penkina, die das Label notmadeinKINA* mit einem eigenen Atelier in Hannovers
Nordstadt führt.
Mode-Begeisterte können die nächsten Wochen auf Entdeckungstour durch Hannover gehen
und sich von der Vielseitigkeit der lokalen Modeszene überzeugen. Von extravaganten
Kreationen und nachhaltiger Business-Kleidung, über T-Shirts mit Hannover-
Prints bis hin zu elegantem Schmuck. Ziel von Fashionborninhannover ist es, die regionale, oft
nachhaltige und qualitativ hochwertige Mode sichtbarer zu machen.
“Wir freuen uns sehr, dass in unserem Designer*innen-Netzwerk diese Idee entstanden ist,
die zeigt, dass man in Hannover zusammenhält und nicht gegeneinander arbeitet. Das unterstreicht
einmal mehr das große Potential unseres Projekts”,
freut sich Christine Preitauer, Geschäftsführerin des kreHtiv Netzwerks.
Auf der Website fashionborninhannover.de finden Interessierte eine Karte, auf der alle Teilnehmer eingezeichnet sind, sodass sie eine eigene Route
für ihren Spaziergang planen können. Alle Informationen zu den ausgestellten Labels gibt es
direkt in den Schaufenstern, oft können die Teile sogar in eigenen Onlineshops direkt erworben
werden. Das Besondere: Alle, die ein Foto vom Schaufenster mit ihren Lieblingsteilen
bei Instagram posten und das jeweilige Label, den Gastronomiebetrieb und die Initiative
Fashion born in Hannover verlinken, bekommen 10% auf ihren nächsten Einkauf beim jeweiligen
Label.
Social Links:
@fashionborninhannover
@@krehtiv_netzwerk_hannover
Bildmaterial:
Bildunterschrift 1: Lorena Winkler vom Label Wayóm und Stefanie Sieverding vom Label Dörpwicht vor dem von ihnen dekorierten Schaufenster der Cocktailbar „Schenker“
Bildunterschrift 2: Das Schaufenster des Restaurants Marie in der List mit den Labels june&juno und Roderbruch
Bildunterschrift 3: Das Schaufenster des Cafés Kreipe in der Oststadt mit den Labels Dörpwicht und notmadeinKina*
Alle Bilder: © kreHtiv Netzwerk Hannover