Die 49. Hamburger Ballett-Tage: Ein Blick auf ein einzigartiges Festival
Vom 30. Juni bis zum 14. Juli 2024 finden die 49. Hamburger Ballett-Tage statt. Dieses jährliche Event, das sowohl Höhepunkt als auch Abschluss der aktuellen Spielzeit des Hamburg Ballett John Neumeier darstellt, verspricht erneut Besucher mit erstklassiger Unterhaltung in seinen Bann zu ziehen. Das Festival bietet eine kuratierte Kombination aus bedeutenden Werken von John Neumeier, darunter „Endstation Sehnsucht“ und „Die Glasmenagerie“. Die Neuaufnahme von „Odyssee“ sowie Gastspiele wie „Jane Eyre“ von Cathy Marston ergänzen das vielfältige Programm. Besonders spannend wird die letzte Premiere von John Neumeier sein, deren Arbeitstitel „Epilog“ schon hohe Erwartungen weckt.
“Epilog”: Ein bewegender Abschied von John Neumeier
Mit der Uraufführung von „Epilog“ am 30. Juni 2024 verabschiedet sich John Neumeier nach 51 Jahren als Intendant und Chefchoreograf des Hamburg Ballett. „Epilog“ ist das 173. Werk des dienstältesten Ballettdirektors und markiert den Beginn der Ballett-Tage. Dieses intime, kammermusikalische Werk wird durch die Musik von Franz Schubert, Richard Strauss und Simon & Garfunkel begleitet und bietet eine Bühne für internationale Gastkünstler. Renommierte Musiker wie David Fray und Emmanuel Christien am Klavier sowie die litauische Sopranistin Asmik Grigorian verleihen der Aufführung besonderen Glanz. Die Kostüme stammen vom Schweizer Designer Albert Kriemler, während Kiran West für die visuell beeindruckenden Filmprojektionen verantwortlich zeichnet. „Epilog“ verspricht eine faszinierende Interaktion zwischen Choreografie, Musik und visueller Ästhetik und bildet einen bewegenden kreativen Abschluss der Ära Neumeier in Hamburg.
“Black Sabbath – The Ballet”: Ein Heavy-Metal-Ballett-Erlebnis
Ein besonderes Highlight der diesjährigen Ballett-Tage ist das Gastspiel des Birmingham Royal Ballet am 9. und 10. Juli 2024 mit „Black Sabbath – The Ballet“. Unter der Leitung von Carlos Acosta wird das erste echte Heavy-Metal-Ballett präsentiert, das die Musik der legendären Band Black Sabbath in ein Ballettformat überträgt. Das abendfüllende Werk, das in drei Akten erzählt wird, beleuchtet die Herkunft und das Erbe der Band. Die Choreografien stammen von Pontus Lidberg, Raúl Reinoso und Cassi Abranches, während die Musik von Christopher Austin und weiteren Komponisten arrangiert wurde. Das Live-Orchester, ergänzt durch Schlagzeuge und E-Gitarren, sorgt für eine Klangkulisse, welche man so im Ballett vermutlich nicht erwarten würde. Diese außergewöhnliche Inszenierung ist ein Muss für Fans von Ballett und Heavy Metal gleichermaßen und verspricht ein unvergessliches Crossover zu werden.
49. Hamburger Ballett-Tage
30. Juni bis 14. Juli 2024
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen: hamburgballett.de