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Fakten und Gerüchte
Seit Jahren höre ich viele Aussagen zum Thema „soll ich von freiwillige gesetzlicher in der private
Krankenversicherung, wechseln oder nicht“. Viele gut Verdiener haben Angst in einer private
Krankenversicherung zu wechseln weil:
Dass es eine Entscheidung fürs Leben ist, und da komme ich nie wieder ins gesetzlicher Krankenversicherung zurück!
Dieser Mythe hält sich seit Jahren, und es stimmt nicht! Wenn du als Selbständige oder als gut Verdiener privat Krankenversichert bist (und unter 55 Lebensjahr jung), reicht es, dass du in angestellten Verhältnisse unter die Bemessungsgrenze (z.Z. 4687,50€ pro Monat- 56250€ jährlich), reinrutscht (z.B. mit reduzierte Stundenzahl) und dann bist du automatisch in der gesetzlicher Krankenversicherung versichert, unabhängig von den Gesundheitszustand.
Wenn ich eine Familie habe sind die freiwilliger Beiträge fürs gesetzliche Krankenversicherung für mich günstiger.
Auf bestimmte weisse stimmt es, so lange meine mit mir verheirateter Partner und meine Kindern nicht berufstätig sind!
Und der Partner MUSS mit mir verheiratet sein.
Ist ein Partner oder ein Kind Berufstätig (auch als Teilzeit oder Studentenjobs) ist dieser Person, dann selbst Krankenversichert, und bezahlt Ihre Beiträge selbst. Was an meinen Beitrag nichts endet, weil dem Beitrag bezahle ich immer unabhängig von der Personen zahl, aber abhängig von meinen Einkommen. Also billig ist was anderes.
Die Beträge fürs private Krankenversicherung sind teuer.
Das stimmt nur bis bestimmten Einsatz. Wenn wir es berechnen, dass als gesetzlicher Versicherte, müssen wir zusätzlich zur unseren Beitrag ein Krankenzusatzversicherung fürs Zähne/ Brille/ Heilpraktiker und Krankentage Geld abschließen, dazu jedes Mal wenn die Betragsbemessungsgrenze nach oben verschoben bin ( die war 2007 bei 42750€ – 2020 bei 56250€), müssen wir mehr bezahlen, ob wir es wollen oder nicht. Und die Leistungen werden immer und wieder diskret gekürzt dann hat das Wort „Teuer“ andere Dimensionen. Dazu ist der Beitrag von unseren Alter abhängig, also je junger wir sind, desto ist unsere Beitrag billiger.
Ps. Und sind die Kindern außer Haus wird mein Beitrag um „deren“ Anteil automatisch reduziert.
Es gibt kein Unterschied zwischen die Behandlung von privatem oder gesetzlichem Patienten.
Doch die gibt es! Ich bin selbst privat versichert und das seit 18 Jahren, und ich hatte schon mehrmals, am Telefon bei der Terminvereinbarung mit einem neuen Arzt, gehört – aber wir nehmen nur privatversicherte Patienten.
Die Klärung ist sehr einfach: bei privaten Patienten stellt der Arzt eine Rechnung pro Behandlung. Bei gesetzlichen bezahlt die Krankenkasse nur Pauschale, pro Quartal, egal wie oft dieser Patient behandelt worden ist.
Wenn ich als privat versicherte meinen Beitrag selbst nicht mehr bezahlen kann, werde ich aus der Versicherung rausgeschmissen und nicht mehr krankenversichert.
Die Gesetzte dazu, haben sich verändert! Mir können die Leistungen gekürzt werden (1 Bettzimmer ist ein Privileg), aber nur auf dem Niveau der gesetzlicher Krankenversicherung und JA in härten Fall kriege ich die Beiträge auch von der Jobcenter bezahlt.
Wenn ich alt bin wird meine private Krankenversicherung sehr teuer.
Hier hängt alles davon ab ob ich mir eine Gesellschaft mit starken Finanziellenhintergrund ausgesucht hatte oder nicht! Jede private Krankenkasse muss für Ihre Mitglieder finanzielle Rücklagen bilden. Die sollten dazu genutzt werden, dass im Alter mein Beitrag abgemildert wird, und nicht ein wahnsinniges Geld kostet. Also arbeitet meine Gesellschaft mit Ihrem Geld gut, muss ich mir keine Sorgen machen, sondern den Beitrag ganz normal in Berechnung von meiner Altersvorsorge einplanen. Und ja wenn Sie es nicht tut, dann macht ein Wechsel einfach SINN!
+ Zusammengefasst Fakten:
- Wenn ich eine private Krankenversicherung abschließe, schließe ich einen Vertrag ab: so lange ich meinen
Beitrag bezahle, so lange stehen mir die vereinbarte Leistungen zu! Also kann die Gesellschaft NICHT,
(leider genau umgekehrt wie bei der GKV’s) von sich selbst „spontan“ die Leistungen reduzieren.
- Innerhalb einer Gesellschaft kann ich die Tarifen und Leistungen ohne Verlust von „meinen“ Rücklagen enden.
- Bin ich ein Neuling in der gut Verdiener Zirkel und noch nicht über die Beitragsbemessungsgrenze, dann soll ich eine Anwartschaft abschließen. Die kostet mtl. weniger als ein Drink in einer Kneipe, „friert“
aber mein Gesundheitszustand für die nächsten Jahren, also kann ich dann, wenn ich so weit bin,
unabhängig von meinen Gesundheitszustand in der private KV rein.
Und solltet Ihr hier zur diesen Thema noch paar Informationen gehört haben wo Ihr nicht weiss ob die „News“ oder „Fake News“ sind. Bitte kontaktiere mich über FB oder Whatsapp, ich werde es versuchen die zur entlarven 😀
Domilinka Czerniawska-Gastmann
Finanzberaterin selbständiger Handelsvertreter
Für Swiss Life Select
Lister Str. 11
30161 Hannover
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Foto: adobe stock/arztSparen