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Ihr kreatives Gen und auch ein Großteil ihres handwerklichen- und technischen Geschicks, wurde ihr väterlicherseits vermittelt.
Sie begann bereits als Jugendliche, gerüstet mit der Erfahrung und dem erworbenen Wissen durch einen kreativen Großvater, die Möbel ihrer Kindertage aufzuhübschen. Ganz getreu dem Pippi Langstrumpf Maxime: „Ich mach mir die Welt so, wie sie mir gefällt!“
Jahre später führte die Insolvenz ihres Arbeitgebers sie zurück zu ihrer alten Leidenschaft. Wieder begann sie, die Pinsel zu schwingen. Online-Recherche und der Austausch mit anderen Künstlern brachte sie schlussendlich mit Nicola zusammen. Diese Begegnung markierte eine Wende in ihrem Leben.
Mit neuer Inspiration begann Marlen, ihre Passion nun zum Beruf zu machen. Kein Job – sondern eine Berufung, welcher sie nun folgte. Es ist die Leidenschaft für Vintage in Kombination mit dem nachhaltigen Gestalten, die sie antreibt. Sie sammelte alte Möbel und Lampen und kombinierte sie mit den unterschiedlichsten Farben. Informierte sich über umweltschonende Farben und entwickelte einen eigenen Stil.
Seit Ende 2018 kann man die Einzelstücke online erwerben. Zunächst noch mit Unterstützung durch Freunde und Familie, bekam ihre Manufaktur schon bald Aufträge aus unterschiedlichen Ecken der Region. Bei den Themen Familie und Kunst funkeln ihre Augen. Sie betont stets, wie dankbar sie für jede Unterstützung in der Vergangenheit und Zukunft durch ihr Umfeld ist. Ohne diesen Zuspruch und Rückhalt wäre sie nicht an dem Punkt, an dem sie heute steht.
Mit dem Namen „Villa Vintage-upcycling Manufaktur ging sie an den Start. Mittlerweile ist die kleine Manufaktur erwachsen geworden und trägt jetzt den Namen „VintageART-upcycling Manufaktur“. Ihr Antrieb ist die Wertschätzung für alte Schätze und Familienerbstücke.
Für Marlen steht der Kunde und die Geschichte hinter den Möbelstücken im Fokus. Nichts freut sie mehr, als ein glücklicher Kunde der eine Geschichte über die Kommode der Oma mit ihr teilt.
Vor dem Beginn der eigentlichen Arbeit versetzt sie sich in die Perspektive der Zeitzeugen. Was hatte der Mensch zu erzählen? Welche Geschichte steckt in dem Mobiliar?
Marlen will den qualitativ hochwertigen Möbeln der Vergangenheit ein neues Leben einhauchen und somit auch für die nächsten geschätzten hundert Jahre sehenswert machen.
Die Wahl der Zeitzeugen aus Holz war eine ganz bewusste Entscheidung, um einen Teil zur Nachhaltigkeit und Wertschätzung bei zu tragen. Mit Blick auf die Coronazeit und ihrem eigenen Beitrag sagt sie: „Wenn wir der Krise getränkt von ABSTAND und KLIMAWANDEL mit NACHHALTIGKEIT, HOFFNUNG, LIEBE, KREATIVITÄT und MUT begegnen, können wir auf eine ganz neue „Normalität“ hoffen und bauen.“
Marlen will als Autodidaktin Mut machen, auf die innere Stimme zuhören und immer für die Entwicklung in eine neue Richtung offen zu sein. Nichts erfüllt sie mehr mit einem Glücksgefühl als die neue entflammte Liebe für Möbel und das Austoben mit Farben, Mustern und Techniken. Auf lange Sicht wäre ein eigenes Atelier mit angeschlossener Werkstatt ihr großer Traum!
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Fotos: Marlen Reich