Seit 1248 betreibt die gemeinnützige Stiftung Gast- und Krankenhaus Alten- und Pflegeheime in
Hamburg und viel ist passiert im Lauf der Jahrhunderte. Diese Wochen sind besonders aufregend
für das Team. Gerade erst haben die Mitarbeitenden auf der Cap San Diego ein fröhliches
Jubiläumsfest anlässlich der Stiftungsgründung vor 775 Jahren gefeiert. Perfekt eingestimmt ging es
weiter mit einem großen Sommerfest für die Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige
und Zugehörige sowie Freunde in der Einrichtung in Poppenbütel. Und als besonderer Höhepunkt
fand nun Mite Juli (13.7.) ein Senatsempfang mit Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher im Rathaus
stat, bei dem viele Mitarbeitende aus dem Gast- und Krankenhaus sowie Unterstützer und
Wegbegleiter dabei sein konnten. Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
würdigte in seinem Grußwort zum Auftakt der festlichen Veranstaltung das jahrhundertelange
Engagement der Stiftung Gast- und Krankenhaus: „Als eine der ältesten Hamburger Stiftungen ist
das Gast- und Krankenhaus tief verankert in der Zivilgesellschaft unserer Stadt. Die haupt- und
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten einen wichtigen Beitrag für die
Seniorenpflege in Hamburg. Sie schaffen einen Ort, an dem die Bewohnerinnen und Bewohner bis
ins hohe Alter gut betreut und würdevoll leben können. Im Namen des Senats danke ich Ihnen sehr
herzlich für Ihr Engagement und Ihre wichtige Arbeit. Ich gratuliere der Stiftung zum 775. Jubiläum
und wünsche für die Zukunft weiterhin alles Gute.“
Die rund 140 Gäste im Kaisersaal folgten gebannt den Worten der Redner und genossen die
klassische Musik des Live Music Now-Duos. Martin Sillem, leitender Provisor des Kollegiums vom
Gast- und Krankenhaus, betonte in seinem Grußwort die lange Historie als Verpflichtung, auch in
Zukunft den Menschen zur Seite zu stehen und ihnen eine zu Heimat geben, in der sie sich geborgen
fühlen und in Würde alt werden können. In seiner Festansprache erinnerte sich Prof. Dr. Johann-Hinrich Claussen, langjähriger Hauptpastor von St. Nikolai und heute Kulturbeauftragter des Rates der
Evangelischen Kirche in Deutschland, mit einem Schmunzeln an seinen letzten Besuch vor wenigen
Tagen, den er entlang der Alster mit dem Rad bis zur Einrichtung in Poppenbütel zurückgelegt hate,
und verwies auf die christliche Nächstenliebe als ein Leitmotiv des Gast- und Krankenhauses. „Heute
bezeichnet das Gast- und Krankenhaus sich als humanistisch und reagiert damit auf einen
Wertewandel, der sich noch verstärken wird. Aber ich sehe darin keinen Gegensatz zu den
christlichen Ursprungsprinzipien. Denn das Christliche erfüllt sich in wahrer Menschlichkeit, und
Menschenwürdigkeit hat eine Wurzel im Christlichen.“ Das Schlusswort hielt André Drummond als
geschäftsführender Einrichtungsleiter, der vom schönsten Beruf der Welt schwärmte, aber auch die
Herausforderungen angesichts des demographischen Wandels, Fachkräftemangels und zunehmender
Bürokratie nicht verschwieg. Bei gekühlten Getränken und sommerlich-leichten Snacks klang der
besondere Abend zu Ehren einer Hamburger Institution fröhlich aus.
Unter den Gästen waren Dr. Wolfgang Deuchler (Vorsitzender Freundeskreis der Stiftung Gast- und
Krankenhaus), Dr. Michael Commichau (Notar), Hubertus Graf von Luckner (ehemals Direktor IKB
Deutsche Industriebank), Dr. Malte Passarge (Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft Harmonie
von 1789), Sabine Schlüter (Vorstandsvorsitzende Schröder Stift), Markus Schreiber
(Bürgerschaftsabgeordneter SPD und Mitglied des Kuratoriums Stiftung Gast- und Krankenhaus),
Sibylle Stauch-Eckmann (CEO Ortheum Gruppe und stellvertretende Provisorin Stiftung Gast- und
Krankenhaus), Christine von Seydlitz (Vorstandsvorsitzende von HAMBURG MACHT KINDER GESUND
und Provisorin Stiftung Gast- und Krankenhaus), Dr. Peter von Foerster mit Frau Gabriele von Foerster
(Rechtsanwalt und Ehrenpräsident Übersee-Club), Michael Seufert (ehemaliger stellvertretender
Stern-Chefredakteur), Birgit Schäfer (Rechtsanwältin und Mitglied des Beirats Bundesverband
Deutscher Stiftungen) und Karl Sieveking (Wirtschaftsprüfer).

775 Jahre gutes tun, Gast- und Krankenhaus feiert großes Jubiläum

cityglow autor
Michael Panusch
Als leidenschaftlicher Storyteller und urbaner Enthusiast hat Michael Panusch schon immer den Finger am Puls der Stadt gehabt. Als treibende Kraft hinter dem Cityglow Magazine versucht er, die ungesehenen Ecken, die unerzählten Geschichten und die dynamische Atmosphäre von unseren Metropolen zu beleuchten. Mit seinem scharfen Blick für Details und seiner Vorliebe für die Avantgarde spiegeln Michaels Artikel nicht nur seine Liebe zu urbanen Landschaften wieder, sondern bieten auch eine neue Perspektive auf das Stadtleben.

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