Der Nahverkehr im Raum Hannover ist bereits seit vielen Jahren geprägt vom stetigen Ausbau. Immer mehr Anwohner setzen auf die schnelle, bequeme und dazu noch umweltfreundliche Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des Großraum-Verkehr Hannover (GVH).
Die Herausforderungen unserer Zeit lassen sich nur mit neuen Technologien und Konzepten bewältigen. Der öffentliche Nahverkehr trägt ein großes Potential zur CO² Reduktion und generellen Umweltentlastung in sich. Die ÜSTRA setzt bereits seit Jahren hybride Systeme für Gelenkbusse und andere Innovationen im Unternehmensalltag ein. Auch die regiobus hat Ende 2020 die Förderung von E-Mobilität bewilligt bekommen und rechnet Mitte 2022 mit den ersten E-Bussen für das Umland und die City Hannovers.
Wow, ist der leise! Läuft der Bus denn schon?“, so lauteten die Reaktionen auf der Jungfernfahrt der ersten eCitaro im September vergangenen Jahres auf der Linie 100/200. Bis zum Jahr 2023 will die ÜSTRA mit 48 Elektrobussen auf allen innerstädtischen Linien innerhalb der Umweltzone Hannovers komplett elektrisch fahren.
Doch der hannoversche ÖPNV bietet sich nicht nur als umweltschonende Alternative zum eigenen Auto an, sondern punktet auch mit attraktiven Tarifangeboten für unterschiedliche Altersgruppen: Zu Beginn des Jahres ergänzte der GVH mit der neuen Seniorennetzkarte die Argumentation pro ÖPNV um ein weiteres Merkmal: Den günstigen Preis!
Für nur 30 Euro pro Monat können Senioren hiermit das gesamte Tarifgebiet des GVH befahren. Im Aboformat reduziert sich der Preis der Seniorennetzkarte nochmals- auf monatlich schlanke 25,50 Euro. Davon profitieren Personen, die mindestens 60 Jahre alt sind und eine Altersrente bzw. eine volle Erwerbminderungsrente beziehen.
An eben diese Zielgruppe richtet sich das seit 1. April laufende Pilotprojekt „Fahrschein statt Führerschein“. Wer zur Zielgruppe gehört und dauerhaft auf seinen Führerschein verzichtet, bekommt die Seniorennetzkarte des GVH für ein ganzes Jahr geschenkt und kann damit zeit- und zonenunabhängig in der gesamten Region Hannover mobil sein.
“Wir richten uns mit dieser Aktion speziell an ältere Menschen, die bisher mit dem Pkw unterwegs waren und die wir jetzt von der Nutzung des ÖPNV überzeugen möchten”, erklärt GVH Geschäftsführer Ulf-Birger Franz.
In Kooperation mit den Führerscheinstellen von Region & Stadt Hannover übernimmt der GVH hier die Funktion der Entgegennahme der Führerscheine in seinem Kundenzentrum. Dort müssen die Kunden persönlich ihren dauerhaften Verzicht auf die Fahrerlaubnis erklären sowie Ihren Rentenbescheid oder den Bescheid der Versorgungskasse vorlegen. Ab 67 Jahren genügt auch das Vorzeigen des Rentenausweises.
Bei der GVH Kampagne „Fahrschein statt Füherschein“ handelt es sich um eine auf zwei Jahre befristete Testphase, die viele Bürgerinnen und Bürger Hannovers zu einem Umdenken in Sachen Mobilität animieren soll. “Wir freuen uns sehr, wenn möglichst viele teilnehmen und damit die Vorzüge des Nahverkehrs in der Region kennen lernen. Dies ist natürlich auch ein Beitrag zum Klimaschutz durch weniger Emissionen im Autoverkehr”, unterstreicht Franz.
Eine Weiterführung des Pilotprojekts über die zweijährige Testphase hinaus ist ebenso denkbar wie Anpassungen mit Blick auf die Zielgruppe.
Adresse:
GVH Kundenzentrum,
Karmarschstraße 30/32, 30159 Hannover
Website: www.gvh.de
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i.A. Isabel Jäger
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