Wir sind auf die Kanaren gefahren und genießen hier das schöne Wetter und die traumhafte Landschaft. Doch lasst uns von vorne anfangen. Wir haben eine Autofähre genommen, damit wir unseren selbst ausgebauten Van mitnehmen können. Um auf die Kanaren zu kommen, kann man von den beiden spanischen Häfen Huelva und Cádiz aus übersetzen. Die Fahrt dauert 30-50 Stunden, je nach Wetterlage. Die Fähre ist sehr groß, hat ein paar Snack-Bars, ein Restaurant und viele Sitzgelegenheiten. Wir konnten zu gewissen Zeiten kurz an unser Auto ran, um etwas zu holen oder wegzubringen, aber wir durften leider nicht die Fahrt im Auto verbringen. Für die, die etwas mehr Luxus wollen, gibt es auch die Möglichkeit, eine Kabine dazuzubuchen, damit man ein eigenes Bett und Badezimmer hat. Der Preis der Überfahrt hängt sehr von der Größe des Fahrzeugs ab, wir können euch allerdings ans Herz legen, möglichst früh die Fahrt zu buchen, denn sie ist sehr beliebt und schnell ausgebucht. Wir mussten drei Monate warten, bis wir einen Platz auf der Fähre bekommen haben.
Vielfältige Landschaften auf einer Insel vereint
30 Stunden später sind wir endlich auf Fuerteventura angekommen und sind hoch in den Norden der Insel gefahren. Die gesamte Insel ist wunderschön mit traumhaften und entlegenen Spots im Süden und vielen kleinen Surf-Städten und zahlreichen Surfspots im Norden. Das Schönste an der Insel ist, ist wie vielfältig sie ist.
Im Nord-Osten befinden sich die Dünen von Corralejo, eine traumhafte Wüstenlandschaft, die sich über 8 km an der Küste entlang streckt. Die Wüste Fuerteventuras ist traumhaft und ein absolutes Must-See. Es verläuft eine Straße mit vielen Parkmöglichkeiten durch die Dünen entlang der Küste. Auf der einen Seite schaut man auf eine scheinbar endlose Dünen-Landschaft mit bis zu 40 Meter hohen Sandbergen. Auf der anderen Seite flachen die Dünen ab und treffen auf das kristallklare Meer mit wunderschönen langen Sandstränden.
Ideal für Wassersport-Begeisterte
Die Strände sind nicht nur der perfekte Platz, um im Wasser zu spielen und sich zu sonnen, sondern auch, um Surfen zu lernen. Der Norden von Fuerteventura ist ein absolutes Surfer-Paradies und die Sandstrände entlang der Dünen sind perfekt für Beginner. Abgesehen vom Wellenreiten weht in Fuerteventura oft ein starker Wind, der optimale Bedingungen fürs Kite- und Windsurfen bietet.
Im Nord-Westen sieht es ganz anders aus: Nur eine halbe Stunde Fahrt und die Landschaft wird zu einer Vulkanlandschaft. Der weiße Sandstrand zu schwarzen Steinen und Klippen. In Majanicho tummeln sich besonders viele Surfer und ein wenig weiter südlich befindet sich El Cotillo mit traumhaften Steilküsten und perfekten Wellen für Anfänger und Fortgeschrittene.