Wirtschaftswachstum oder Abschwung? Beim Neujahrsempfang des Wirtschaftsrates in Hannover wird deutlich: Es ist Zeit zu handeln!
Hannover, 29. Januar 2025 – Das Neue Rathaus Hannover war am Dienstagabend Schauplatz einer hochkarätigen Diskussion über die Zukunft der deutschen Wirtschaft. Beim Neujahrsempfang des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Landesverband Niedersachsen, versammelten sich rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um über die drängenden Fragen unserer Zeit zu debattieren: Wie kann Deutschland dem drohenden wirtschaftlichen Abschwung entgegenwirken? Und welche Maßnahmen sind notwendig, um Wachstum und Stabilität langfristig zu sichern?
Die Konjunkturprognosen sind ernüchternd – das Wirtschaftswachstum stagniert, Insolvenzen häufen sich, und strukturelle Probleme belasten Unternehmen. Vor diesem Hintergrund stand der Abend unter dem Motto: „Weniger reden, mehr umsetzen – es ist Zeit zu handeln!“
Energie, Steuern, Bürokratie: Drei Hebel für die Wirtschaft
In ihren Impulsvorträgen betonten Sebastian Lechner, MdL, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, und Konstantin Kuhle, MdB, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP im Bundestag, die Dringlichkeit konkreter Maßnahmen. Die zentralen Forderungen:
- Senkung der Energiekosten: Um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu sichern und Standorte zu stärken, muss die Energiepolitik neu gedacht werden.
- Reform der Unternehmensbesteuerung: Innovationen und Investitionen müssen gefördert werden, um die Wirtschaft zukunftsfähig zu machen.
- Bürokratieabbau: Weniger Hürden und mehr Handlungsspielraum für Unternehmen sind entscheidend, um Neugründungen zu erleichtern und Investitionen anzukurbeln.
Diese Schritte sind keine langfristige Vision, sondern eine unmittelbare Notwendigkeit, um die Wirtschaft zu stabilisieren. „Die Herausforderungen sind erkannt – jetzt müssen konkrete Maßnahmen folgen“, so Dr. Knut Tonne, stellvertretender Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Niedersachsen, in seiner Begrüßungsrede.
Politik und Wirtschaft: Gemeinsam für den Erfolg
Die Diskussion machte deutlich: Wirtschaft und Politik müssen enger zusammenarbeiten, um Deutschland wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Die Botschaft des Abends war klar: Ohne eine wirtschaftsfreundliche Politik wird es schwer, langfristige Stabilität zu sichern.
„Wachstum ist kein Selbstläufer“, betonte Sebastian Lechner. „Wir müssen die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Unternehmen investieren und innovieren können.“ Konstantin Kuhle ergänzte: „Bürokratieabbau und steuerliche Entlastungen sind keine Wahlgeschenke, sondern Investitionen in die Zukunft.“
Fazit: Handeln statt reden
Der Neujahrsempfang des Wirtschaftsrates hat gezeigt: Die Probleme sind bekannt, die Lösungsansätze liegen auf dem Tisch. Jetzt kommt es darauf an, diese auch umzusetzen. Die Gäste verließen das Neue Rathaus mit einem klaren Appell: Es ist Zeit zu handeln – für eine starke und zukunftsfähige Wirtschaft.
Der Abend endete mit einem optimistischen Ausblick: Wenn Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen, kann Deutschland die Herausforderungen meistern und gestärkt aus der Krise hervorgehen. Doch eines ist sicher – die Zeit drängt.
Text: Michael Panusch, CityGlow-Magazin
Titelbild: Dr. Knut Tonne, stellvertretender Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Niedersachsen, Konstantin Kuhle, MdB, Stellv. Fraktionsvorsitzender, FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Sebastian Lechner, MdL, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Dirk Abeling, Landesgeschäftsführer
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