Gideon Yeboah – Ein Visionär, der Mode lebendig macht und Hamburg einen neuen künstlerischen Herzschlag gibt
Hamburg hat an diesem Abend ein neues Kapitel seiner Kreativgeschichte aufgeschlagen.
Die Hamburg Fashion Show 2025 am 08.11.25 im PLAY Studio machte unmissverständlich klar: Diese Stadt hat das Potenzial, sich zu einer echten Fashion-City zu entwickeln – mit eigener Haltung, eigener Energie, eigener Handschrift.
Ein Abend voller Kontraste:
Avantgarde und Eleganz. Streetwear und Couture. Soundscapes und Stille. Emotion und Empowerment.
Und über allem: eine kreative Wucht, die man im Raum körperlich spürte.
Im Mittelpunkt dieser Transformation steht ein Mann, der Mode nicht als Trend, sondern als Kultur begreift:

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Gideon Yeboah – Ein Visionär, der Mode zu Bewegung macht
Gideon Yeboah, Gründer und Owner der offiziellen Hamburger Fashion Show (früher Hansa Fashion Show), steht am Rand des Backstage-Bereichs, als wir sprechen. Sein Blick wandert kurz über die Models, Designer*innen, Licht- und Tontechniker – und man merkt sofort:
Er sieht nicht nur Menschen arbeiten. Er sieht Energie entstehen.
„Für mich ist eine Fashion Show kein Laufsteg-Event. Es ist ein Erlebnis.
Eine Symbiose aus Mode, Musik und Kunst.“
Dieser Anspruch zieht sich durch jede Sekunde seines Konzepts. Nichts wirkt dekorativ.
Nichts zufällig.
Alles erzählt.
Gideons persönliche Reise, sagt er, sei ein wichtiger Teil dieser Vision.
Er spricht offen über Jahre des Zweifelns, Ringen, innerer Kämpfe. Über Introversion
und Selbstsuche. Und darüber, wie er – durch Glauben, Schmerz und Erkenntnis – seine Stimme gefunden hat.
„Ich war früher extrem zurückhaltend. Ich wusste nicht, wer ich bin. Die Show ist ein Teil meiner Transformation.
Ich will Menschen zeigen, wie kraftvoll Kreativität sein kann.“
Wer ihm zuhört, versteht, warum die Hamburg Fashion Show anders ist als alles, was man aus der Stadt bisher kennt.
Sie ist kein glamouröses Dekorationsstück. Sie ist ein Herzschlag.
„Ich möchte, dass Menschen reinkommen und merken:
Hier passiert etwas, das man nicht nur sieht – man fühlt es.“
Und genau das geschieht. Spätestens dann, wenn internationale Models über den Runway schreiten, begleitet von künstlerischen Performances und musikalischen Einsätzen, die die Mode in eine eigene Welt heben.
Hamburg hat in dieser Nacht bewiesen:
Mode ist hier kein Beiwerk mehr – sie ist Kultur, Ausdruck, Identität.
Und sie hat einen Namen:
Gideon Yeboah.

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Hamburg wird zur Fashion-City
Die Show zeigte eindrucksvoll, wie viel kreatives Potenzial in der Hansestadt schlummert. Die Mischung aus internationalen Designer*innen, Top-Models, mutigen Statements und performativen Elementen hatte internationales Niveau – aber mit einer ganz eigenen, hanseatischen Note.
Es war das Zusammenspiel aus Vielfalt, Energie und Emotionalität, das den Abend so besonders machte.
Und dann kam der Moment, der das Publikum in besonderer Weise fesselte:
das Auftreten der Trilogie des Runways, die Mode, Kunst und Musik verschmelzen ließ – und den Saal in eine vibrierende ästhetische Erfahrung verwandelte.

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Die Trilogie des Runways:
Einer der absoluten Höhepunkte der Hamburger Fashion Show war der Moment, in dem drei kreative Stimmen zu einem einzigen Kunstwerk verschmolzen.
PORTUPELL × PRJAX × Boris Kosak – die Designerin, der Künstler, der Komponist.
Drei völlig unterschiedliche Wege, Biografien und Handschriften, und doch entstand auf dem Runway eine Synergie, die man fast körperlich spüren konnte. In dieser Konstellation lag ein gemeinsamer Puls, eine kreative Frequenz, die sich wie von selbst fand.
Es wirkte nicht, als hätten sie lediglich zusammengearbeitet – sondern als hätten sie einander im richtigen Moment gefunden.
Ludmila Junghans – PORTUPELL
Die Designerin, Style- & Image-Coach und Gründerin von PORTUPELL präsentierte Mode, die nicht nur schön ist – sondern eine Botschaft trägt.
Ihre Looks vereinen moderne Weiblichkeit, Identität und Haltung.
Edle Materialien, handgefertigte Details und Stücke, die Frauen in ihrer Heimat unterstützen – PORTUPELL ist Mode mit Bewusstsein und Charakter.
Ihre Kollektion auf dem Catwalk zeigte elegante, fließende Silhouetten, leuchtende Farben, feminine Stärke und Design mit Seele.
PRJAX – Patrick Reßin
Der Künstler PRJAX, der seine kreative Stimme in einer schweren persönlichen Phase fand, hat sich der Veredelung und kunstvollen Transformation von Lederprodukten verschrieben.
Schuhe, Taschen, Jacken – jedes Stück erzählt eine Reise von Schmerz zu Ausdruck, von Krise zu Kraft.
Seine Arbeiten bilden einen spannenden Kontrast zu PORTUPELLs Couture: roh, individuell, rebellisch.
Boris Kosak – Komponist & Pianist
Der Hamburger Ausnahme-Komponist Boris Kosak verlieh der Fashion Show eine emotionale Klanglandschaft, die den Laufsteg in eine filmische Szenerie verwandelte.
Kosaks Musik ist cineastisch, atmosphärisch, emotional – und bereits zum zweiten Mal
begleitete er eine Runway-Kollektion von PORTUPELL.
Die Designs von Junghans, die Kunst von PRJAX und die Musik von Kosak bildeten ein Dreieck künstlerischer Kraft, das das Publikum förmlich in ihren Bann zog.
Mode wurde Bewegung. Kunst wurde Rhythmus. Musik wurde Emotion.
Drei starke Handschriften, die gemeinsam ein einziges Kunstwerk formten.
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27 Designer*innen, die den Puls der Mode zeigten
Die Hamburger Fashion Show 2025 versammelte 27 nationale und internationale Designer*innen, die ein breites Spektrum der Mode präsentierten:
- Upcycling-Avantgarde
- futuristische Streetwear
- elegante Couture
- experimentelle Texturen
- farbintensive Statements
- kraftvolle Gender-Fluid Styles
Die Fashion-Show war keine klassische Aneinanderreihung von Walks. Sie war ein dynamisches Spiel aus:
Tanzperformances musikalischen Übergängen Kunstmomenten
modellübergreifender Storytelling-Choreografie
Kreativität floss sichtbar und rhythmisch über den Runway – manchmal sanft, manchmal impulsiv, immer inspirierend.

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Fashion mit Haltung: Charity für die Hamburger Kinderkrebshilfe
Ein weiterer bewegender Moment des Abends war der Spendenaufruf für die Hamburger Kinderkrebshilfe, den das Team der Fashion Show initiierte.
Es zeigte:
Kreativität kann berühren – und bewegen.
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Oliver Tienken – Stimme & Haltung des Abends
Geschnitzt aus Charme, Witz und Stilsicherheit führte Oliver Tienken, Profi-Tänzer und Moderator, durch die Show.
Präzise, nahbar und mit dem Gespür für die richtige Dramaturgie gab er der Veranstaltung ein Gesicht und eine Stimme.
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Fazit: Hamburg hat seinen Platz auf der Modekarte gefunden
Die Hamburg Fashion Show 2025 war mehr als ein Fashion-Event:
Sie war ein Manifest für Kreativität.
Ein Bekenntnis zu Freiheit, Experiment und Mut. Ein kulturelles Statement.
Dank Gideon Yeboah und seinem unerschütterlichen Glauben an die Kreativität dieser Stadt hat Hamburg jetzt etwas, das lange fehlte:
eine echte, eigene Fashion-Identität.
Und sie wächst.
Sie lebt.
Sie inspiriert.
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Text & Fotos für CITYGLOW:
(Insta: patrizia.baronetti)





