Es gibt viele Mythen, die sich um die Ernährung ranken. Unter anderem wird oft diskutiert, ob man im Winter andere Aspekte bezüglich der Ernährung beachten muss als im Sommer. Mit diesem Thema wollen wir uns heute einmal etwas genauer befassen, um euch perfekt auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten:
- Superfood: Der Herbst steht in den Startlöchern und schon kommen die Gedanken an Regen, nasse Kleidung und kalte Abende. Die Erkältungszeit kommt auf uns zu und da liegt der Verdacht nahe, auf exotisches Superfood zurückzugreifen, um sich mit genügend Vitamin C oder Mineralstoffen zu versorgen. Aber eins lässt sich klar festhalten: Niemand braucht Superfood! Die heimischen Pflanzen wie Sanddorn oder Hagebutten enthalten oft sogar die doppelte Menge an Vitamin C im Vergleich zu der Goji- oder Açaí-Beere. Ein exotisch klingender Name bedeutet leider oft nur eine weite Anreise.
- Saisonale Lebensmittel: Oft denkt man, dass gerade im Winter die saisonalen Angebote von Obst und Gemüse nicht genügen. Aber da kann ich sie beruhigen – auch in der kalten Jahreszeit sind die verfügbaren Sorten von Obst und Gemüse absolut ausreichend, um einer Mangelversorgung mit Vitaminen & Mineralstoffen vorzubeugen. Um es ihnen leichter zu machen, habe ich unter 1to1.group/gesund-gefragt eine Liste mit Lebensmitteln und deren Verfügbarkeit zu den jeweiligen Jahreszeiten zusammengestellt! So sind sie immer perfekt versorgt!
- Vitamin D: Und was ist, wenn jetzt die Sonne jetzt nicht mehr intensiv scheint? Habe ich dann eine Unterversorgung mit Vitamin D? Ja, in den Monaten von Oktober bis März kann ein Mangel entstehen, den man selbst durch Spaziergänge oder viel Aufenthalt im Freien nicht mehr unbedingt ausgleichen kann. Deshalb sollten in den Wintermonaten vermehrt Lebensmittel mit einem hohen Vitamin D-Gehalt wie z.B. Fisch (Lachs, Makrele), Eier oder auch Pilze (Pfifferlinge, Champignons) verzehrt werden.
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