Jetzt online lesen: Ausgabe 07.2025

„BAROCCO“ – Wenn Musik Brücken baut und Hoffnung stiftet
Svetlana Font Martí,  Boris Kosak, Julia Appel, Juan Luis Alberto Amarilla, Eddy Checo Rodriguez © Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg
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„BAROCCO“ – Wenn Musik Brücken baut und Hoffnung stiftet

von CityGlow

Ein außergewöhnliches Benefizkonzert in der Laeiszhalle verbindet Generationen, Kulturen und Herzen

Hamburg, 17. Juni 2025 – Selten hat ein Konzert in der Hamburger Laeiszhalle so eindrucksvoll gezeigt, wie Musik Grenzen überwindet, Gemeinschaft schafft und gesellschaftliches Engagement in klangliche Schönheit verwandelt. Mit dem Benefizabend „BAROCCO“ präsentierte sich nicht nur der Hamburger Komponist und Pianist Boris Kosak in Höchstform – das Konzert wurde zur kulturellen Begegnung auf internationalem Niveau, getragen von emotionaler Tiefe, künstlerischer Qualität und einer eindrucksvollen humanitären Botschaft.

Eine Bühne für Vielfalt – musikalisch und menschlich


Der Abend vereinte eine herausragende Gruppe von Künstler:innen auf der Bühne, die unterschiedlicher kaum hätten sein können – und gerade deshalb in ihrer Gemeinsamkeit so überzeugten. An der Seite von Boris Kosak: Svetlana Font Martí an der Violine, Luis Amarilla an der Gitarre, Eddy Checo Rodriguez an Saxofon und Flöte und die brillante Julia Appel, deren Gesang das Publikum tief berührte.

Ein besonderer Höhepunkt des Abends waren die jungen Geschwister Aurelia und Tadeo Panasevich, begleitet am Klavier von ihrer Mutter Marina Panasevich. Ihre Darbietung war mehr als ein musikalischer Beitrag – sie war ein stilles Versprechen an die Zukunft: dass die nächste Generation nicht nur musiziert, sondern auch Verantwortung übernimmt. Ihre Auftritte verbanden jugendliche Frische mit erstaunlicher Professionalität. Aurelias ausdrucksstarke Präsenz und Tadeos konzentrierte Virtuosität beeindruckten das Publikum nachhaltig – Standing Ovations inklusive.

Der Vorstandsvorsitzende des Bürger helfen Bürgern e.V. HamburgBernd P. Holst sprach dem Kulturförderer Boris Kosak erneut seinen ausdrücklichen Dank aus. Durch dessen großzügige Unterstützung erhielten junge Künstlerinnen und Künstler die besondere Gelegenheit, ihr Können auf der renommierten Bühne der Laeiszhalle unter Beweis zu stellen. „Solche Initiativen sind ein wichtiger Beitrag zur Förderung junger Talente und zur kulturellen Vielfalt unserer Stadt“, betonte Bernd P. Holst. Die Möglichkeit, in einem so bedeutenden Rahmen auftreten zu dürfen, sei für den musikalischen Nachwuchs von unschätzbarem Wert.

Stimmen aus Diplomatie und Gesellschaft


Der Abend wurde von einem hochkarätigen Publikum begleitet, das den Geist der Veranstaltung würdigte. Kourosh Pourkian, Honorarkonsul der Republik Tadschikistan, Dipl.-Kfm, fasste zusammen:

Diese Künstler:innen haben sich gegenseitig ergänzt – jeder für sich, aber im gemeinsamen Ausdruck ein starkes Ganzes. Das war ein Statement für Hamburg als internationale Kulturstadt.“

Dr. Rosa Vásquez-Orozco, Generalkonsulin von Ecuador, betonte:

Es war ein großes Vergnügen, diesem Konzert beizuwohnen. Die Künstler waren nicht nur technisch brillant, sondern auch emotional tief. Besonders die jungen Talente haben mich berührt – sie sind die Zukunft dieser Bühne.“

Auch Sunny Sharma Kapoor, Vorsitzender des Zentralrats der Inder in Deutschland e.V., würdigte das kulturelle und soziale Engagement:

Das war ein energiegeladener Abend – voller Menschlichkeit, Zusammenhalt und Gemeinschaft. Es gingen so viele vielfältige Botschaften von der Bühne aus, dank Boris, dank Julia und dem gesamten Ensemble. Ein wunderbar abgestimmtes Konzert, das inspiriert und bewegt.“

Musik als Brücke – getragen von Verantwortung

Tragende Säule des Abends war einmal mehr die Interessengemeinschaft HafenCity (IGH). Deren Sprecher Bernd Mathiessen unterstrich in unserem Gespräch die Bedeutung des Konzerts:

Wir begreifen Kultur nicht als Dekoration, sondern als zentrales Element urbaner Identität. Deshalb unterstützen wir Projekte wie dieses – sie verbinden Menschen auf besondere Weise.“

Mit im Publikum: Christoph Mathiessen, Gründer von VitalBodyPLUS, der eigens aus Zypern angereist war, um das Projekt als Sponsor zu unterstützen:

Diese Musik ging unter die Haut. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir mit unserem Engagement dazu beitragen durften, diese kraftvolle Botschaft in die Welt zu tragen.“


Ein Abend voller Emotionen – aus Sicht der Gäste

Die Hamburger Strafverteidigerin Jacqueline Ahmadi zeigte sich tief beeindruckt vom musikalischen Spektrum des Abends:


„Für mich ist das Klavier die Mutter aller Instrumente. Es trägt, es ordnet, es schafft Raum für die anderen Stimmen – heute Abend war es das Fundament für etwas ganz Besonderes. Und die Geige, besonders in den Händen von Svetlana Font Martí, hat mein Herz erreicht.“

Schauspieler und Bühnenpartner von Boris Kosak, Christian Sabisch, ergänzte in seinem Gespräch mit mir:

Was heute Abend passiert ist, ist das, was nur live entstehen kann: die direkte Verbindung zwischen Künstler und Publikum. Diese Magie, dieses gegenseitige Berühren – dafür lebe ich die Bühne. Und dafür war dieser Abend ein Paradebeispiel.“


Von der Bühne in die Stadt – der Verein Bürger helfen Bürgern

Der gesamte Erlös des Abends kam dem gemeinnützigen Verein Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg zugute, der seit Jahren eine beeindruckende Bandbreite an Integrations- und Kulturförderprojekten in der Metropolregion umsetzt. Besonders im Fokus: die Kulturpatenschaften, in deren Rahmen Künstler:innen aus unterschiedlichsten Ländern zusammengeführt werden – oft aus Staaten, zwischen denen politische Spannungen herrschen. Auf der Bühne aber gilt: Musik kennt keine Feindbilder, sondern nur Töne.

Der Vereinsvorsitzende Bernd P. Holst brachte es vor Konzertbeginn auf den Punkt:

Wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen gemeinsam musizieren, geschieht mehr als künstlerischer Ausdruck – es entsteht gegenseitiges Verstehen. Das ist unsere Vision.“


Fazit: Ein Abend mit Nachhall

BAROCCO“ mit Boris Kosak & Friends war ein Konzert, das sich nicht in Programmpunkten und Applaus messen lässt. Es war eine Bewegung – künstlerisch, gesellschaftlich, menschlich. Mit der eindrucksvollen Mischung aus internationaler Klasse, lokaler Verantwortung und jugendlichem Talent setzte dieser Abend Maßstäbe dafür, was Kultur in einer Stadt wie Hamburg leisten kann.

Es war mir eine große Ehre, diesen Abend journalistisch und persönlich begleiten zu dürfen. Die Gespräche mit den Künstler:innen, mit den Gästen, mit Menschen, die diese Welt mitgestalten, haben gezeigt: Kunst ist kein Beiwerk – sie ist Fundament einer offenen, mitfühlenden und zukunftsgewandten Gesellschaft.

Wir brauchen mehr davon!

Text: Patrizia Baronetti

  • Marina Panasevich, Bernd P. Holst, Juan Luis Alberto Amarilla, Patrizia Baronetti, Tadeo Panasevich, Diana Princeataia, Julia Appel, Aurelia Panasevich, Boris Kosak, Svetlana Font Martí, Eddy Checo Rodriguez © Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg
  • Kourosh Pourkian (Honorarkonsul der Republik Tadschikistan), Patrizia Baronetti (Unternehmerin & Sponsorin), Diana Princeataia (Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg) Dr. René Martin Schröder (Honorarkonsul der Republik Belarus) © Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg

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