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Hamburger Start-up loyal katapultiert Bonuskarten ins Web3
loyal, auch auf dem Handy, Firmengründer Nicolas und Maximilian Aßmann sind stolz © loyal
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Hamburger Start-up loyal katapultiert Bonuskarten ins Web3

von CityGlow

ANZEIGE – Eigentlich sind Bonus- und Rabattkarten eine richtig gute Sache, denn wer möchte nicht für wiederholte Einkäufe belohnt werden? Doch oft hat man die kleinen Kärtchen im entscheidenden Moment beim Bäcker, im Café oder an der Autowaschanlage nicht zur Hand und geht leer aus. Dies wollen die Hamburger Brüder Nicolas und Maximilian Aßmann ändern. Sie haben die App loyal entwickelt, die die Bonuskarte smart macht und aufs Handy bringt. Schätzungen zufolge haben wir Deutschen im Schnitt 3,7 Bonuskarten, acht von zehn Befragten gaben im Rahmen einer loyal-Studie an, dass sie die praktische App nutzen würden. Und auch auf Unternehmensseite schlummert großes Potential: hunderttausende vor allem kleine und mittlere Unternehmen aus Gastronomie, Handel, Service und Hotellerie sind nach vorsichtigen Schätzungen des Start-ups für loyal prädestiniert.

Café-Frust als Auslöser

Entstanden ist die Idee zur loyal-App aus persönlicher Motivation. „Als ich in meinem Lieblingscafé die Zehnerkarte wieder vergessen hatte, habe ich mich gefragt, warum es dafür keine digitale Lösung gibt“, erinnert sich Nicolas Aßmann. Er suchte nach einem Anbieter, wurde aber nicht so richtig fündig. Das war der Beginn des Start-ups loyal, das der heute 24-Jährige mit seinem Bruder Maximilian (25) gegründet hat. Die ehrgeizigen Brüder nutzten jede freie Minute, um mit Hochdruck an ihrer Idee zu arbeiten. Beide waren damals noch Studenten, Nicolas im Abschluss seines BWL-Studiums, Maximilian mitten im Medizinstudium, aber abwarten kam für sie nicht in Frage „Wir waren ja selbst überrascht, dass sich bisher noch niemand richtig um dieses Thema gekümmert hatte, und wollten den Zeitvorteil für uns nutzen“, so die beiden loyal-Macher. Im Januar 2021 gründeten sie ihr Start-up, konnten das Hamburger Unternehmen Coffema, einen führenden Anbieter für Profikaffeemaschinen und smarte Servicedienstleistungen, als Investor gewinnen und bereits im Sommer war die loyal-App verfügbar.

Niederschwelliger Zugang für Nutzer und Unternehmen

Als neueste Clou führen die Aßmann-Brüder die NFT-Technologie ein. Mit den digitalen Tokenbringen sie Coupons, Voucher und Gutscheine fälschungssicher aufs Smartphone. Die Vorteile liegen für die Aßmann-Brüder auf der Hand: die loyal-NFTs gehören dem Kunden, man verbindet Wertigkeit mit ihnen, mit nur einem Klick kann er sie an andere verschenken. Für Kunden ist die App kostenlos, sie laden sie einfach im Store auf ihr iPhone oder Android Gerät. Unternehmen zahlen eine feste Monatsgebühr in Höhe von 6 Euro. Dafür bekommen sie 50 Stempel umsonst, jeder weitere kostet 4 Cent. Das Angebot ist bewusst günstig gehalten, um möglichst vielen auch kleinen und mittleren Betrieben die Teilnahme zu ermöglichen. „Und auch die technischen Voraussetzungen haben wir so einfach wie möglich gehalten,“ erläutert Maximilian Aßmann, zuständig für die loyal-Produktentwicklung. Im Gegensatz zu Multi-Level-Bonusprogrammen wie Payback werden die Punkte und Rabatte für jedes Unternehmen einzeln und nicht markenübergreifend gesammelt.

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