Kunst quasi im Vorbeigehen erleben: An einem von Hannovers belebtesten Orten zeigen neun Fotografen des hannoverschen Streetfotografie-Kollektivs „Unposed Society“ ihre Werke. Vom 4. bis zum 27. November ist die Ausstellung „24/9 Street“ in der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade im Herzen Hannovers direkt am Hauptbahnhof zu sehen.
Eine facettenreiche Kunstform stellt sich vor
Steigt man die Treppe am Reiterdenkmal zur Einkaufsmeile hinab und wendet sich nach links, erreicht man sogleich den Ausstellungsort in einem Geschäft. Die Straßenfotografie deckt ein breites Spektrum zwischen dokumentarischem Fotojournalismus und abstrakter Kunst ab und schlägt auf diese Weise eine Brücke zwischen beiden Polen. Diese Vielfalt spiegelt sich in den hier gezeigten Bildern wider, welche die verschiedenen Themenfelder der Kunstform repräsentieren.
Ungestellte Momente einfangen
Neben einigen grafischen, reduzierten und vereinzelt abstrakten Werken gibt es auch dokumentarische Fotografien zu sehen, die teils skurrile Momente des öffentlichen Lebens in Hannover zeigen. Das vereinende Element der Streetfotografie ist dabei, dass sämtliche Szenen ungestellt sind und im öffentlichen Raum aufgenommen wurden. „Wir wollen den Menschen in Hannover die Vielseitigkeit unserer Kunstform zeigen und mit ihnen ins Gespräch kommen“, erklärt Guido Klumpe, eines der Kollektivmitglieder.
Ausstellung „24/9 Street“: 04.-27.11.
Niki-de-Saint-Phalle-Promenade 48
30159 Hannover
Vernissage: Fr., 04.11. um 19 Uhr
Finissage: So., 27.11. um 16 Uhr