Im neuesten Gespräch mit dem City Glow Magazin gibt Yvonne Bhatia, zweite Vorsitzende von Tierrettung International e.V., spannende Einblicke in die aktuelle Tierschutzarbeit ihres Vereins. Sie berichtet über die bedeutenden Fortschritte seit ihrer letzten Reise nach Portugal, einschließlich der erfolgreichen Vermittlung von Hunden aus überfüllten staatlichen Tierheimen nach Deutschland. Zudem spricht sie über effektive Kastrationskampagnen in Rumänien zur Reduzierung der Streunerpopulation und betont die Wichtigkeit von Spenden und Adoptionen. Erfahren Sie, wie der Verein jährlich 500 Hunden eine zweite Chance auf ein glückliches Leben ermöglicht und welche zukünftigen Schritte geplant sind, um das Leid der Tiere weiter zu vermindern.
📖 City Glow Magazin (CGM):
Yvonne, Euer Team von Tierrettung International ist sehr aktiv im Tierschutz. Was waren die größten Fortschritte seit Eurer letzten Reise nach Portugal?
🐾 Yvonne Bhatia (YB):
Nach unserer intensiven Reise nach Portugal im August haben wir einige wichtige Erfolge erzielt. Wir konnten viele Hunde aus überfüllten, staatlichen Tierheimen in Portugal nach Deutschland vermitteln. Diese Tiere, die zuvor unter schlechten Bedingungen leben mussten, haben jetzt die Chance auf ein besseres Leben in liebevollen Familien. Unsere Partnervereine in Portugal bieten ihnen schon vor der Ausreise deutlich bessere Bedingungen. Vielen Hunden aus Portugal konnten wir bereits ein besseres Leben ermöglichen was für uns ein großer Antrieb ist. Insgesamt können wir jährlich 500 Hunden eine zweite Chance auf ein glückliches Leben ermöglichen. Das wird streng überwacht von dem Veterinäramt.
📖 CGM:
Das ist beeindruckend was Euer Verein mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern leistet. Du hast auch eine Kastrationskampagne erwähnt. Was war das Ziel dieser Aktion?
🐾 YB:
Die letzte Kastrationskampagne wo wir mit involviert waren fand in Rumänien statt und war ein großer Erfolg. Gemeinsam mit lokalen Tierschützern konnten wir die unkontrollierte Vermehrung von Straßentieren in den betroffenen Regionen deutlich reduzieren. Jede Kastration ist ein wichtiger Schritt, um das Leid der Tiere langfristig zu vermindern und die Situation in überfüllten Tierheimen an der Wurzel zu bekämpfen.
📖 CGM:
Wie hat sich die Situation in den Tierheimen in Portugal seid Eurer letzten Reise verändert?
🐾 YB:
Dank der großzügigen Unterstützung unserer Spender konnten wir den Tieren vor Ort durch die Bereitstellung von Futter- und Hygienemitteln helfen. Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, die Lebensbedingungen in den Tierheimen spürbar zu verbessern. Es ist ein langer Weg, aber jede Verbesserung zählt. Jeder noch so kleine Betrag hilft unserem Verein dabei die Bedingungen in den privat geführten Tierheimen zu verbessern. Unsere Reisekosten übernehmen wir übrigens privat. Diese werden nicht von den Spendengeldern bezahlt. Das ist mir noch mal sehr wichtig zu verdeutlichen.
📖 CGM:
Wie können unsere Leser Euch weiterhin unterstützen?
🐾 YB:
Jede Form der Unterstützung – sei es durch Sachspenden oder Geldspenden, die Adoption eines Hundes oder ehrenamtliches Engagement, das hilft uns enorm. Besonders wichtig ist es, Hunde zu adoptieren, anstatt sie zu kaufen! Jedes adoptierte Tier ist ein gerettetes Leben. Unsere Arbeit in Rumänien und Portugal ist noch lange nicht beendet, und wir hoffen, dass uns viele weiterhin begleiten und unterstützen werden.
📖 CGM:
Was sind die nächsten Schritte für Tierrettung International e.V.?
🐾 YB:
Wir planen, unsere Arbeit in Portugal weiter auszubauen, da die Not dort sehr groß ist. Ich freue mich darauf, in den nächsten Ausgaben von weiteren Fortschritten zu berichten und hoffe, dass wir gemeinsam noch mehr bewirken können.
Das Engagement von Yvonne Bhatia und Tierrettung International e.V. zeigt eindrucksvoll, was im Tierschutz möglich ist. Durch die Vermittlung zahlreicher Hunde aus überfüllten Tierheimen in Portugal nach Deutschland erhalten viele Tiere eine zweite Chance auf ein glückliches Leben. Die erfolgreichen Kastrationskampagnen in Rumänien betonen die Wichtigkeit präventiver Maßnahmen zur Reduzierung von Tierleid.
Dank der Unterstützung von Spendern und Freiwilligen konnte viel erreicht werden, doch es bleibt noch viel zu tun. Jeder Beitrag—sei es Spenden, Adoption oder ehrenamtliches Engagement—zählt. Gemeinsam können wir einen nachhaltigen Unterschied machen und freuen uns auf die zukünftigen Projekte von Tierrettung International e.V.
Tierrettung International e.V.
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