„Lass dich nicht von der Mode beherrschen – du entscheidest, wer du bist, und was du durch die Art, wie du dich kleidest, ausdrücken willst.“ Gianni Versace
Hoch erhobenen Hauptes stolziert der gut gekleidete Herr im Dreiteiler ganz in Blau mit rosa Akzenten an den Passanten vorbei. Alle Augen liegen auf dem knapp 1,95 m großen Gentleman mit der schlanken Statur und dem auffallenden Anzug.
Die Augen ruhen auf einem ganz untypischen Newcomer-Model: Thomas Steinhoff. Er begann seinen Weg vor die Kamera nicht mit einem Casting vor Heidi Klum oder als Fashion-Blogger auf der Straße. Alles begann mit einem Besuch beim Herrenausstatter. Getreu dem Motto: „Kleider machen Leute.“
Steinhoff erinnert sich:
“Zu Lo&Go hatte ich meinen ersten Berührungspunkt, als ich auf der Suche nach einem Hochzeitsanzug für meine eigene Hochzeit im Jahr 2017 war. Bei Rolf hatte ich damals den Anprobetermin gehabt. Seitdem folge ich Rolf in den verschiedensten sozialen Netzwerken und fing an, mich für außergewöhnliche, stilsichere und extravagante Männermode zu interessieren. Ich finde, man kann jeden Mann mit dem Gewissen Etwas an Kleidung in Szene setzen.”
Nun konnte den ambitionierten Best Ager nichts mehr halten. Statt nur Inspiration zu sammeln, experimentierte er nun selbst mit unterschiedlichen Stilen. Mit neuem Wagemut und vor allen Dingen neuem Auftreten ging er auf die Straße. Mehr und mehr begann aus einem ersten Interesse eine echte Leidenschaft zu werden.
Ein Vorbild für andere Männer, das aus der Masse heraussticht
“Den richtigen ‚Durchbruch‘ für das Modeln habe ich auch, dank Rolf, durch den Werbedreh für den neuen Store von Lo&Go in der Luisenstraße erlangt. Danach folgten mehrere verschiedene Fotoshootings, überwiegend im Bereich Businessmode sowie zwei verschiedene Werbedrehs für Imagefilme – für ‚Oakbrother‘ und die Alte Leipziger Versicherung.”
Es geht ihm nicht darum, sich zu verkleiden oder in eine Rolle zu schlüpfen. Er will andere Männer zu mehr Stilsicherheit und Vielseitigkeit inspirieren. Als Vorbild auf der Straße oder vor der Kamera beweist er, dass Stil keine Größe oder Startpunkt kennt. Es ist eine bewusste Entscheidung.
“Modeln bedeutet für mich, Mode zu repräsentieren, zu leben und eine gewisse Ausstrahlung zu beweisen, da ich mit meiner Größe von 1,94 m natürlich ganz anders in Businessanzügen wirke als kleinere Models. Es schauen automatisch mehr Augen auf dich und deine Größe, wodurch man mehr positiv auffällt. Jeder Mann kann ein Gespür für Mode entwickeln und diese nach außen vertreten, wenn er nur möchte.”