Jetzt online lesen: Ausgabe 04.2025

OsterTanzTage 2025: Ein Fest der Bewegung und Kreativität 
IKARUS © Carlos Quezada
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OsterTanzTage 2025: Ein Fest der Bewegung und Kreativität 

von CityGlow

Internationale Tanzkunst in Hannover 

Vom 13. bis 21. April 2025 stehen im Opernhaus Hannover Tanz und Choreografie im Mittelpunkt. Die OsterTanzTage bringen renommierte Compagnien, aufregende Uraufführungen und ein vielseitiges Rahmenprogramm zusammen. Internationale Stars und lokale Talente präsentieren eine beeindruckende Bandbreite an Tanzstilen – von zeitgenössischem Ballett über avantgardistische Inszenierungen bis hin zu offenen Bühnenformaten, die das Publikum aktiv einbinden. 

Ein Auftakt mit mythologischer Tiefe 

Den Beginn der Festivalwoche markiert am 13. April die Uraufführung des Balletts Ikarus von Andonis Foniadakis. Der griechische Choreograf, bereits 2019 und 2023 in Hannover gefeiert, interpretiert die bekannte Sage des Ikarus neu. Mit seiner unverwechselbaren Bewegungssprache und der Einbindung traditioneller kretischer Tanzelemente thematisiert Foniadakis den menschlichen Drang, Grenzen zu überschreiten und das eigene Schicksal herauszufordern. 

Internationale Gastspiele bereichern das Programm 

Am 15. April bringt die Compagnie La Veronal unter der Leitung von Marcos Morau das Stück SONOMA auf die Bühne. Der Choreograf des Jahres 2023 entführt das Publikum in ein imaginäres Filmstudio, in dem Realität und Traum verschmelzen. Inspiriert von traditionellen Prozessionen und beeinflusst von den Werken des surrealistischen Filmemachers Luis Buñuel, entsteht eine faszinierende Verbindung von Klang und Körper. 

Das Ballet Junior de Genève präsentiert am 17. April einen Doppelabend mit den Choreografien Touch Base von Imre und Marne van Opstal sowie Rooster von Barak Marshall. Die jungen Tänzer:innen der renommierten Nachwuchscompagnie zeigen dabei eine beeindruckende Bandbreite zwischen Sinnlichkeit und Theatralik. 

Ein weiteres Highlight ist am 20. April das Gastspiel des Malandain Ballet Biarritz mit Les Saisons. Choreograf Thierry Malandain verbindet in diesem Werk Antonio Vivaldis berühmte Vier Jahreszeiten mit der gleichnamigen Komposition von Giovanni Antonio Guido und reflektiert poetisch über den Kreislauf des Lebens. 

Lokale Tanzszene im Rampenlicht 

Den krönenden Abschluss der OsterTanzTage bildet am 21. April das Open-Stage-Format Generation TANZ. Hier zeigt die hannoversche Tanzszene ihre Vielfalt: Von Contemporary über Hip-Hop bis hin zu traditionellen Tänzen verschiedener Kulturen präsentieren lokale Künstler:innen und Gruppen ihr Können auf der großen Opernbühne. Dieses generationsübergreifende Format bietet sowohl etablierten als auch aufstrebenden Tänzer:innen eine Plattform und lädt das Publikum ein, die lebendige Tanzkultur Hannovers hautnah zu erleben. 

Neben den Bühnenvorstellungen bereichert ein vielfältiges Rahmenprogramm das Festival. In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Kino (KoKi), Tanzpunkt Hannover und den Fotografen Ralf Mohr und Carlos Quezada wird Tanz nicht nur auf der Bühne präsentiert, sondern auch auf der Leinwand, in Workshops und als interaktive Ausstellung erlebbar gemacht. 

Die OsterTanzTage 2025 versprechen erneut, ein Fest der Bewegung, Kreativität und kulturellen Vielfalt zu werden – ein Ereignis, das man nicht verpassen sollte. 

Kurzinfos 

  • Veranstaltung: OsterTanzTage 2025 
  • Datum: 13. – 21. April 2025 
  • Ort: Opernhaus Hannover, Opernplatz 1, 30159 Hannover 
  • Highlights: 
  • 13.04.: Ikarus – Ballett von Andonis Foniadakis 
  • 15.04.: SONOMA – Choreografie von Marcos Morau 
  • 17.04.: Touch Base & Rooster – Ballet Junior de Genève 
  • 20.04.: Les Saisons – Malandain Ballet Biarritz 
  • 21.04.: Generation TANZ – Open-Stage-Format 
  • Tickets: Erhältlich über die Website des Staatstheaters Hannover. Bei Buchung von Tickets für mindestens zwei Vorstellungen im Rahmen der OsterTanzTage gibt es 10 % Rabatt (ausgenommen Generation TANZ). 

Weitere Informationen und das vollständige Programm gibt es auf der offiziellen Website des Staatstheaters Hannover

  • IKARUS © Carlos Quezada
  • La Veronal © Anna Fabrega

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