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Eine ruhige Nacht mit erholsamem Schlaf – davon können manche Menschen nur träumen. Sie können nicht einschlafen oder haben Durchschlafprobleme während der Nacht. Sie liegen stundenlag wach und finden nicht in den Schlaf. Halten die Schlafprobleme an, wirkt sich das auch auf die Leistungsfähigkeit aus, tagsüber ist man erschöpft und weniger leistungsfähig.
Die Gründe für Schlaflosigkeit sind sehr unterschiedlich. Neben den äußeren Einflüssen wie Stress, Lärm oder manchen Medikamenten kann sie auch hormonell bedingt sein. Dr. Sabine Hahn kennt das aus der Praxis: „In jedem Lebensalter kann es Gründe geben, die einem den Schlaf rauben: Bevorstehende Prüfungen oder Trennungskonflikte zum Beispiel. Auch junge Eltern, die sich um einen Säugling kümmern, haben oft ein Schlafdefizit. Das alles geht vorbei und ist temporär. Halten Schlafprobleme aber ohne erkennbaren Grund an, sollte man ärztlich überprüfen lassen, was dahinter steckt.“ Häufige und langanhaltende Schlafstörungen beeinträchtigen den gesamten Organismus und stehen im Verdacht, Demenz zu begünstigen.
Ärztliche Diagnostik hilft bei der Suche nach den Ursachen. Dr. Antje Porada erläutert die Möglichkeiten: „Auslöser können beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck sein, seltener auch neurologische Erkrankungen wie das Restless Legs Sydrom. Auch das Lebensalter spielt eine Rolle. Mit den Jahren sinkt die körpereigene Produktion des Schlafhormons Melatonin. Das hat zur Folge, dass ältere Menschen häufiger unter Schlaflosigkeit leiden. Doch hier können Medikamente zum Einsatz kommen, die das körpereigene Hormon ersetzen.“ Begleitend können warme Fußbäder helfen, mit Baldrian, Melisse oder Lavendel als Zusatz. Diagnostik und Beratung bei Schlaflosigkeit in der Praxis unter Telefon 0511 2609030.
Peiner Str. 2
30519 Hannover
Fotos: AdobeStock@schlafen