Dieser Polizist ist auch als Model erfolgreich

CityGlow

13. Oktober 2021

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Bereits seit 14 Jahren ist der 36-jährige Jens F. aus Hamburg bei der Polizei beschäftigt. Doch er sorgt nicht nur für Recht und Ordnung, er hat noch eine ganz andere Beruf. Jens F. ist nämlich ein erfolgreiches Model und dabei in den verschiedensten Bereichen tätig. Der sportliche Polizist ist in der Branche gefragt und achtet auf seinen Körper. Er hält sich mit Kitesurfen, Fitness, Klettern und Fallschirmspringen fit. Der Mister Hamburg von 2011 ist in der Modelszene eine echte Größe, doch dass er eigentlich Polizist ist, wusste bis dato niemand. Wir haben ein Interview mit ihm geführt.

Interview Skript:
Redaktion:

Jens, wie bist du zum Modeln gekommen und wie lässt sich das mit deinem Beruf als Polizist

vereinbaren?

Jens:

Nun, ich hatte vor ca. 17 Jahren ein kleines Photoshooting mit einer Bekannten, die dann

postwendend ohne mein Wissen meine Bilder an eine Modelagentur geschickt hat.

Kurz darauf hatte ich dann überraschenderweise Post im Briefkasten und wenig später den ersten Modelvertrag in der Hand. Seither arbeite ich kontinuierlich als Model und teils als Schauspieler.

2011 wurde ich dann noch Mister Hamburg, sodass sich einige Möglichkeiten ergaben. Um ehrlich zu sein ist es gar nicht so einfach, das Modeln mit dem Polizeiberuf zu vereinbaren. Oftmals kommen genau dann Anfragen bzw. Jobs rein, wenn ich im Einsatz bin oder ganz normal meinem Dienst nachgehe. Einige Job´s bleiben so leider auf der Strecke. Regelmäßig schaffe ich es aber, kurzfristig Überstunden oder Urlaub zu nehmen, um so einige Aufträge annehmen zu können.

Redaktion:

Wie wir wissen, wusste bislang niemand so richtig, was du eigentlich hauptberuflich machst.

Jetzt berichten wir erstmalig darüber, wie fühlst du dich damit?

Jens:

Über 14 Jahre habe ich meinen Beruf immer versteckt, oder sagen wir mal für mich behalten….

Ich wollte nicht, dass die Öffentlichkeit erfährt, was ich wirklich mache, obwohl es ein ganz toller

und spannender Beruf ist.

Teils wird der Beruf als Polizist jedoch sehr kritisch gesehen, sodass ich am Anfang meiner Model-

Karriere beschlossen hatte, dies für mich zu behalten.

Ich wollte, dass man mich so akzeptiert und sieht wie ich bin, komplett ohne Vorurteile und

losgelöst vom Polizistendasein. Für mich war es einfach nur Selbstschutz.

Ich bin aber sehr dankbar für die ganzen Jahre bei der Polizei, diese haben mich stark geprägt und

auf meinem Lebensweg vieles gelehrt. Dies möchte ich absolut nicht missen…….

Nach dieser langen Zeit des „Versteckspiels“ bin ich nun aber sehr erleichtert, offen über meinen

Beruf reden zu können.

Im Grunde fällt eine große Last von mir.

Redaktion:

Jens, deine Antwort lässt viel Raum für „Spekulationen bzw. Interpretationen“.

Soll es nun bedeuten, dass der Weg bei der Polizei für dich endet und ein ganzer „Anderer/ Neuer“

beginnt?

Wie geht es weiter und was gibt es für Pläne in deiner Zukunft?

Was werden wir demnächst von dir sehen oder hören?

Jens:

Nun, ich habe in den vergangenen Jahren einige gute Aufträge gehabt und war zwischendurch

auch in einigen TV-Serien und Werbespots zu sehen.

Aktuell liegen mir ein paar spannende Angebote vor, die ich gern annehmen würde.

Ich bin der Meinung, dass man solche Chancen im Leben nutzen sollte, man weiß nie was daraus

entsteht.

Redaktion:

……das klingt spannend…..kannst du uns das vielleicht etwas konkreter erzählen?

Jens:

Ich will ehrlich sein, es geht zum einen um ein tolles TV-Angebot und zum anderen um einige

spannende Model-Aufträge im In- und Ausland. Die Möglichkeiten sind wirklich spannend.

Redaktion:

…..könnte dies für dich bedeuten, kurz oder langfristig als Polizist aufzuhören….?

Jens:

….dies möchte ich nicht komplett ausschließen….aber hierfür müsste für mich dann auch wirklich

alles passen…

Redaktion:

….das klingt wirklich nach einer spannenden Story…..?!

Jens:

…ja das ist es tatsächlich auch……ihr werdet definitiv von mir hören und mich hoffentlich bald

wieder besuchen 😉

Redaktion:

Vielen Dank für das tolle Interview und bis bald

Instagram: @jensfisch

Fotos:

1+2 Privat

3 – Lars Wieters

4 + 5 – Salih Alagic










cityglow autor

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