Von der Fotografie zur Malerei
Dagmar Weeser, geboren 1964 in Bingen am Rhein, hat sich seit 2016 intensiv der abstrakten Malerei zugewandt und widmet sich parallel der Kunstfotografie. Sie bildete sich unter namhaften Dozenten wie Liesel Klören, Martin Thomas und Gisela Richter fort. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch einen impulsiven Schaffensdrang und eine tiefe Leidenschaft für Farbe aus. Durch die Verwendung von Acryl- und Mischtechniken in kräftigen Tönen schafft sie harmonische wie auch kontrastreiche Werke. Dabei zieht die Magie der Farben das Auge des Betrachters sofort in den Bann und fordert zum Nachdenken heraus. Ihre Inspiration schöpft Weeser sowohl aus der Natur als auch aus ihrer Gefühlswelt, wodurch ihre Werke immer eine persönliche Note tragen.
1. Wie hat Ihre künstlerische Reise begonnen?
Unterwegs, im Vorbeigehen, entdeckte ich durch eine offen stehende Tür Acrylfarben in allen Tönen sowie Spachteln und Pinsel. Dort fand gerade ein Workshop statt. Da meine Liebe zur Kunst schon seit Kindertagen in mir schlummerte, ergriff ich in diesem Moment die Chance und trat in den Raum zu den Farben. Seitdem ist es um mich geschehen – das abstrakte Malen ist meine Leidenschaft!
2. Was inspiriert Sie am meisten an Ihrer Arbeit?
Die Freiheit des abstrakten Malens. Ich kann mich ganz meiner Intuition hingeben, mit Farben hantieren und mich von den Formen leiten lassen. Auch auf Reisen lasse ich mich inspirieren, indem ich mit der Kamera das Schöne einfange und in meine Kunst einfließen lasse.
3. Was möchten Sie mit Ihrer Kunst beim Betrachter auslösen?
Ich möchte den Betrachter einladen, in meinen Werken innezuhalten und einen Moment der Ruhe zu finden. Ein Ankommen bei sich selbst, ein Verlieren in den Farben und Formen. Ich wünsche mir, dass der Betrachter sich mit meinen Gemälden beschäftigt, Fragen stellt und einfach Freude an meinen Werken findet.