Ein Abend voller Glanz und Gänsehaut: Boris Kosak & Friends feiern musikalische Premiere in der Fritz-Schumacher-Halle im Forum Ohlsdorf
Hamburg – Wenn sich große Kunst mit einem guten Zweck verbindet, entsteht etwas Magisches. Am 26. September 2025 wurde die Fritz-Schumacher-Halle in Ohlsdorf zur Bühne eines außergewöhnlichen Benefizkonzerts: „Die schönsten Melodien“ mit Boris Kosak & Friends.
Schon beim Betreten der eindrucksvollen Halle spürte man, dass dieser Abend etwas Besonderes werden würde. Die ikonische Architektur, das farbige Licht der Glasfenster und die gespannte Erwartung des Publikums schufen eine feierliche Atmosphäre. Dazu kam eine Premiere: Zum ersten Mal erklangen in diesem Saal die Töne eines in Hamburg kreierten Steinway-Flügels, gesponsert und an diesem Abend feierlich eingeweiht.
Bei der Premiere des Flügels zeigten sich Andreas Bunkus, Leiter Kundenmanagement, und Petra Ulrich, Eventmanagement, beide vom Forum Ohlsdorf tief beeindruckt: „Das Instrument fügt sich harmonisch in diesen einzigartigen Ort ein und entfaltet dort seine ganze Strahlkraft. Ein Jahr lang wird der Flügel Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung stehen – wir freuen uns schon jetzt auf viele unvergessliche Konzerterlebnisse.“

Ein Verein mit Herz für Hamburg
Das Konzert fand zugunsten und unterstützt durch das Projekt „Kulturpatenschaften“ des Vereins „Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg“ statt. Unter der Leitung von Bernd P. Holst bündelt der gemeinnützige Verein ehrenamtliches Engagement und fördert Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenslagen: von Sprachförderung für Geflüchtete über Mentoring-Programme bis hin zur Unterstützung von Künstler:innen. Mit Projekten wie den „Kulturpatenschaften„ werden Kinder und Jugendliche mit musikalischem Talent gezielt gefördert – und genau das spiegelte sich auch im Programm des Abends wider.

Boris Kosak: Virtuose, Komponist und Magier der Melodie
Der Abend stand im Zeichen eines Künstlers, dessen Name inzwischen weit über Hamburg hinaus für Emotion und musikalische Kraft steht: Boris Kosak. Er ist nicht nur Pianist, sondern auch ein musikalischer Visionär, der Brücken schlägt – zwischen Klassik und Moderne, zwischen intimen Klaviermomenten und orchestralen Klanglandschaften.
Kosaks unverwechselbarer Stil ist geprägt von einer Mischung aus tief empfundener Melodik, virtuoser Technik und einer cineastischen Erzählweise. Seine Musik trägt die Intensität eines großen romantischen Komponisten, zugleich die Präzision eines modernen Klangarchitekten.
Mit seinem Album „BAROCCO“ hat er Klaviermusik auf ein neues Level gehoben und verbindet barocke Eleganz mit zeitgenössischer Klangästhetik.
Seine Werke werden auf großen Bühnen der Welt gespielt – von Paris bis Seoul, von New York bis Moskau. Dabei gelingt es ihm immer wieder, das Publikum in seinen Bann zu ziehen: Zuhörer berichten, dass seine Musik „unter die Haut geht“ und „ganze Filme im Kopf entstehen lässt“. Für viele gilt er als Komponist mit dem besonderen Herzschlag, dessen Töne nicht nur gehört, sondern auch gespürt werden.
Kosaks Musik vereint die emotionale Wucht eines Rachmaninow, die epische Bildkraft eines Ennio Morricone und die moderne Dramatik eines Hans Zimmer. Wer seine Kompositionen hört, meint, einen ganzen Film vor sich ablaufen zu sehen. „Musik ist für mich mehr als Klang – sie ist Emotion, Erinnerung und Zukunft zugleich“, sagt Kosak selbst.
Dass dieser Ausnahmekünstler nun in der Fritz-Schumacher-Halle am neuen Steinway-Flügel spielte, verlieh dem Abend eine besondere Aura. Jeder Ton wirkte wie eine Einladung in eine Welt, in der Musik mehr sagt als Worte.
Glanzvolle Solistinnen: Julia Appel und Svetlana Font Martí
An seiner Seite standen zwei herausragende Musikerinnen:
• Julia Appel, eine international preisgekrönte Sopranistin, die ihre Ausbildung an der Herzen-Universität in St. Petersburg erhielt und auf großen Bühnen von Hamburg bis St. Petersburg begeisterte. Mit ihrer warmen Stimme, die zwischen Oper, Musical und Crossover mühelos changiert, verzauberte sie das Publikum. Besonders ihre lyrischen Arien sorgten für Momente tiefster Rührung.
• Svetlana Font Martí, eine in Barcelona lebende Violinistin von Weltrang, ausgebildet am Moskauer Staatskonservatorium, führte ihr Publikum von filigranen Kantilenen bis zu virtuosen Läufen. Mit einer Mischung aus technischer Perfektion und leidenschaftlichem Ausdruck ließ sie die Violine zu einem Geschichtenerzähler werden.
Überraschungsgast „Jolla“: Ein Stern geht auf
Einer der emotionalsten Momente des Abends kam mit dem Überraschungsgast Jolanda „Jolla“ Jolanda Charlotte Schwertfeger. Die erst 12-jährige Hamburger Sängerin, Geigerin und Sopranistin – eine vielversprechende Neuentdeckung vom Verein „Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg“ – betrat mit strahlender Natürlichkeit die Bühne. Seit ihrem vierten Lebensjahr spielt sie Klavier und Geige, und bei Stella Motina, die ebenfalls im Projekt „Kulturpatenschaften“ aktiv ist, erhält sie ihren Gesangsunterricht.
Begleitet von ihrer Pianistin Yumi Jendruszewski, mit der sie seit Jahren ein blindes musikalisches Verständnis verbindet, sang sie Werke von Mozart, Grieg und das berühmte „O Sole Mio“. Spätestens da hielt es niemanden mehr auf den Sitzen: Das Publikum erhob sich geschlossen, spendete minutenlangen Applaus – und Jolla war zu Tränen gerührt.
Die junge Künstlerin hat bereits über 30 Wettbewerbe gewonnen, viele davon mit ersten Preisen. Sie ist Teil des großen Jugendorchesters Young ClassX und träumt davon, eines Tages als Sängerin mit einem Orchester aufzutreten. Nach diesem Abend scheint dieser Traum greifbarer denn je.
Musik, die Brücken baut
Am Ende war das Konzert weit mehr als ein musikalisches Ereignis und die Zugabe hat nochmal alle kreativen Fäden zusammen gebracht, als die Musiker gemeinsam die überschwänglich lichtvolle lyrische Ballade “Willow Rain” aufführten – das Lied wurde von Boris Kosak auf den Text von Diana Princeataia, Leiterin des Projektes „Kulturpatenschaften“ geschrieben, einer begnadeten Dichterin, die auch schon während der Performance sichtbar berührt war. Die nicht aufhören wollenden Standing Ovations werden noch lange in den Herzen der dankbaren Zuhörer nachklingen.
Es war ein Abend, der zeigte, wie Musik Herzen verbindet, Talente fördert und Menschen Hoffnung schenkt. Der Verein „Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg“ kann sich über die Unterstützung freuen – und Hamburg über einen unvergesslichen Abend, der die Fritz-Schumacher-Halle ein neues Gesicht verleiht.
Das Publikum war sich einig: Dieses Benefizkonzert setzte nicht nur musikalisch neue Maßstäbe – es machte auch deutlich, dass Kunst eine Kraft ist, die Menschen bewegt, verbindet und ihnen Zuversicht verleiht, so Boris Kosak nach der Veranstaltung.
————-
„Musik ist für mich mehr als Klang – sie ist Emotion, Erinnerung und Zukunft zugleich.“
— Boris Kosak (boris-kosak.com)
„Mit den Kulturpatenschaften fördern wir gezielt Kinder und Jugendliche mit musikalischem Talent – und schaffen damit Chancen, die ihr Leben prägen können.“
— Diana Princeataia & Bernd P. Holst (buerger-helfen-buergern.hamburg)
Text für CITYGLOW: Patrizia Baronetti (PR, Kulturförderung)
