Nichts verbindet Menschen so wie der Sport. Okay, vielleicht noch die Liebe zu den großen Künsten, wie Musik oder Filmen. Unbestreitbar ist jedoch: In jeder von Menschen geschaffenen Gemeinschaft oder Kultur entwickelt sich irgendwann ein Wettstreit oder eine Form des Kräftemessens. Man misst sich mit den Fertigkeiten und Leistungen anderer. Im besten Falle in einem fairen Wettstreit – ganz den Regeln des Fairplay folgend.
Spontan-Sport in der City
Die Stadt Hannover hat sich dieses Sportsgeistes bedient und während der Sommerzeit temporäre Freizeit- und Sportanlagen in der Innenstadt errichten lassen. Vor der Marktkirche befindet sich ein Volleyballfeld samt Netz und eigens aufgeschüttetem Sand. Davor lädt eine Boulder-Wand zum Erklimmen ein. Wer lieber einige Körbe versenken möchte, also eine Runde dunken, der wird vor der Staatsoper fündig. Unser Hauptredakteur war in seiner Mittagspause zwischen Terminen auf einem Fußmarsch zwischen Oper und Kröpcke unterwegs – da traf es ihn. Nicht wie der Blitz. Sondern es fiel ihm eher wie Schuppen vor den Augen. Nämlich ein Ball. Kurz vor dem Gesicht fing er ihn, mehr oder minder geschickt, mit einer Hand und warf ihn zum „Täter“ zurück.
Über das Kräftemessen spielerisch zusammenfinden
Aus dem halben „Anschlag“ wurde schließlich ein spontanes Basketballturnier, zunächst zu zweit. Im Verlauf des Spiels schlossen sich spontan weitere Mitspieler an. So entstand ein bunter, multikultureller Haufen aus Hannover, Litauen und Madagaskar. So ging es Korb um Korb. Runde um Runde. Studenten, Flugbegleiter und der Redakteur lieferten sich einen fairen, aber harten Wettkampf. Ein anschauliches Beispiel für friedliches Miteinander in einer internationalen Gemeinschaft. Zum Abschluss der Session nutzte unser Redakteur die Gelegenheit, mit ein paar Shoots mit der Kamera die denkwürdige Begegnung fototechnisch festzuhalten.