Durch die intensive Nutzung von Social-Media hat sich die Art und Weise wie wir kommunizieren stark verändert. Die Welt rückt näher zusammen, so auch Unternehmen an ihre Zielgruppen. Durch Social-Media hat die Kommunikationsgeschwindigkeit zugenommen. Ein ständiger Drang Neues zu teilen gehört inzwischen zu unserem Lebensalltag und bietet zugleich seltene Einblicke in unser Privatleben. Doch wie können Unternehmen und Unternehmer davon profitieren? Wie können sie sich selbst, ihre Produkte und ihr Unternehmen in Social-Media präsentieren? Wie vermitteln sie authentisch ihre Werte, ihr Know-How, ihre Ideen und das Besondere, das sie ausmacht? Content Marketing ist das Schlüsselwort, doch welches Content Medium ist das Richtige? Blogging, Vlogging oder Podcasting? Neben dem klassischen Blog in Textform gibt es nämlich auch das Audioformat in Form eines Podcasts oder das Videoformat. Alle diese Medien zu bedienen kann sehr zeitaufwendig sein. Dazu kommt noch, dass sich nicht jeder vor der Kamera wohlfühlt oder Probleme hat, die entscheidenden Informationen in einem Podcast klar und deutlich zu vermitteln. Man sollte sich deshalb auf das fokussieren was man kann und bei dem man sich wohlfühlt. Wenn du gut schreiben kannst, dann beginne mit einem Blog. Du stehst gern vor der Kamera, kommst dort sympathisch rüber und kannst auch gut reden? Dann wirst du mit einer Videoproduktion keine Probleme haben. Mit der Zeit lernt man dazu und kann sich an den nächsten Schritt wagen. Wichtig ist immer, dass die Inhalte interessant sind. Sie müssen einmalig sein und einen hohen Qualitätsanspruch erfüllen. Nur dann funktionieren sie auch.
Schauen wir uns nun die verschiedenen Medien an.
Den Blog gibt es schon lange und er ist schnell aufgesetzt. Er ist gut für SEO, also die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und sorgt durch das vermittelte Fachwissen für einen Expertenstatus. Dem gegenüber steht ein hoher Aufwand, denn schreiben muss gelernt sein. Zudem kann es viel Zeit kosten, bis ein Blog seine Zielgruppe erreicht, denn selten geht ein Beitrag viral.
Podcasts sind in der Erstellung einfacher und schneller als ein Blog. Die Zielgruppe muss nicht am Bildschirm sitzen. Podcasts können unterwegs angehört werden, also beispielsweise in der Bahn oder im Auto. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine Werbung eingeblendet wird. Du hast somit die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuhörers. Um einen Podcast zu realisieren, wird ein wenig Equipment benötigt und je nach Podcast auch ein wenig Nachbearbeitung. Eventuell müssen Teile herausgeschnitten oder mit Musik unterlegt werden.
Videos und Vlogging werden immer beliebter und haben ein gigantisches Potential, an Reichweite zu gewinnen. Über 76% aller weltweit geteilten Inhalte sind Videos. Wenn Gestik und Mimik stimmen, bauen Videos schnell Vertrauen in deiner Zielgruppe auf. Wirst du gemocht, beginnt der Vertrauensaufbau. Aber hier liegt auch die Gefahr, denn schnell können Videos kontraproduktiv sein. Die Planung, Produktion und Nachbearbeitung von Videos ist zeitaufwendig und erfordert viel Equipment. Es sollte nicht nur an ein großartiges Bild gedacht werden, auch der Ton muss stimmen. Niemand möchte ein Echo und unklare Stimme hören. Da kann das Bild noch so hochwertig aussehen.
Fazit: Es gibt nicht das eine Medium, welches oberste Priorität hat. In erster Linie geht darum, was du kannst, was dein Budget hergibt und wo du deine Zielgruppe siehst.