Grafy – Ein Mix aus Street- und Pop-Art

Michael Panusch

10. Dezember 2021

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„Verborgenes sichtbar machen“

        Der Autodidakt Grafy

       Nicht zu unrecht stellt der in Mannheim geborener Maler Grafy fest, dass wir nach wie vor in einer Zeit leben, in der sich die zeitgenössische Kunstszene an eine relativ kleine Interessengruppe richtet. Dieser Herausforderung stellt sich der ambitionierte Pop-Art Künstler, indem er die konservativen künstlerischen Formen hinterfragt und mithilfe seiner kreativen Werke die Grenzen der Kunst neu definiert. Dadurch möchte das junge Talent Kunst für Jedermann zugänglicher zu machen.

       Der junge Künstler auf Selbstfindungsreise

 

       Bereits seit seiner frühesten Jugend verfügt Grafy über die Gewissheit, dass er sein Leben der Kunst widmen möchte. Doch aller Anfang ist schwer: die Brotlose Kunst wird ihm schon früh in die Wiege gelegt. Der junge Künstler findet sich in einer Welt mit all ihren Prägungen und Konventionen wieder, die er nicht versteht und die ihn nicht zu verstehen scheint. Mit Kunst schafft Grafy sich einen intimen Raum, wo er sein konnte. Sein Interesse für vielfältige, kreative Prozesse steigt während er mit unterschiedlichen Materialien und Stilen experimentiert und schließlich einen verstärkten Fokus auf die Graffiti-Technik legt.

       Die Reise nach New York

 

       Eine wertvolle und zugleich sein Leben verändernde Erfahrung macht der damals Sechzehnjähriger auf seiner Reise nach New York. Damals sieht er zum ersten Mal die Werke der großen Meister und zugleich eine Welt, in der es möglich ist, ernsthaft Geld zu verdienen. „Die großen Museen haben mir die Augen geöffnet, dass man es mit Kunst weit bringen kann“, erzählt begeistert der junge Nachwuchskünstler. Grafy kommt zu der Überzeugung, dass er durch seine Kunst einen Riesen-Mehrwert im Leben anderer hinterlassen kann.

       Kunst ist Energie

 

       Es ist ein weiter und steiniger Weg. Doch Grafy hält weiterhin an dem Traum, einen großen Namen in der Kunstwelt zu machen. Der junge Maler zieht nach Hamburg um und steckt seine Energie in das Optimieren seiner Fähigkeiten. Dabei spielt das Wort „Energie“ für Grafy eine wesentliche Rolle, nämlich: für ihn bedeutet Kunst gleichzeitig Energie (Kunst = Energie). Diese schlummert in dem Menschen, will aus ihm herausbrechen und hat die Kraft, Raum und Zeit zu durchdringen. Seiner Ansicht nach kommt die Kunst aus dem Inneren eines Individuums heraus. Während des Malvorgangs ist jeder Farbstrich des Künstlers von Bedeutung. Bei jeder Bewegung überträgt er einen Teil seiner Energie auf die Leinwand mit dem Ziel, dass das Publikum beim Betrachten des Endresultats die Energie des Schöpfers direkt verspüren kann.

       Einzigartiger, innovativer Zeichenstil

 

       Mit seinen Werken bringt Grafy einen Hauch Frische in die gegenwärtige, deutsche Kunstszene. Der Künstler entwickelt seinen eigenen, dynamischen Stil, der sich – wie unsere Welt auch – stets im Wandel befindet. Seine komplexen Arbeiten stellen eine Symbiose dar, ein Blend, in dem fremde Kulturen mit den aktuellen Themen verschmelzen. Aufwendige figurative und abstrakte Elemente, die durch persönliche Emotionen beeinflusst und ästhetische Reize ausgelöst werden, bilden die Basis für seine Kunstwerke. Die Fusion von bunten Farbtönen und der Fineart-Technik ist genau das, was der junge Maler zurecht als „abstrakter Realismus“ bezeichnet.

       Auf dem Weg zur Kunstelite

       Grafys besondere Leidenschaft für Kunst und sein Fleiß werden belohnt. Innerhalb der kurzen Zeit verwandelt sich der Hobby-Maler in einen gefragten Künstler, der heute international im Rampenlicht steht. Weltweit begeistert Grafy Tausende von Kunstliebhabern mit seinen farbenfrohen Bildern. Zu den ikonischen Kunststücken des Malers aus Hamburg gehören Portraits von Prominenten wie Marilyn Monroe, Muhamad Ali, Nelson Mandela sowie aktuellen Stars wie Amy Winehouse oder Winnie Harlow. Grafy arrangiert nicht nur mehrere Privatausstellungen in Hamburg, war aber auch in Berlin, München, Amsterdam und Monaco tätig. Darüber hinaus befinden sich seine Bilder in Privatsammlungen in den USA, Russland, Dubai, Libanon und Australien. Die Kosten für ein Bild variieren zwischen 2.500 Euro und 35.000 Euro.

       In der nahen Zukunft können sich Kunstliebhaber auf internationale Projekte und weitere Überraschungen von Grafy freuen.












cityglow autor

Michael Panusch

Als leidenschaftlicher Storyteller und urbaner Enthusiast hat Michael Panusch schon immer den Finger am Puls der Stadt gehabt. Als treibende Kraft hinter dem Cityglow Magazine versucht er, die ungesehenen Ecken, die unerzählten Geschichten und die dynamische Atmosphäre von unseren Metropolen zu beleuchten. Mit seinem scharfen Blick für Details und seiner Vorliebe für die Avantgarde spiegeln Michaels Artikel nicht nur seine Liebe zu urbanen Landschaften wieder, sondern bieten auch eine neue Perspektive auf das Stadtleben.

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