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drei Mythen übers Abnehmen

CityGlow

17. Oktober 2021

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Es gibt unendlich viele Tipps zum Thema Abnehmen, die täglich bei Instagram, in Blogs oder Zeitschriften kursieren. Doch was ist wahr daran: Sind Smoothies gesund? Verbrennt Schwitzen Fett? Werde ich wirklich dick, wenn ich nach 18 Uhr etwas esse?

Es gibt unendlich viele Mythen und man kann nicht alle auf einmal aufklären. Aber in unserer heutigen Rubrik greife ich ein paar Mythen auf und probiere ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

  1. Smoothies sind gesund

    Natürlich mag man im ersten Moment denken, dass diese Form von frisch gepressten Säften super gesund wären. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Zum einen sind die Säfte hochkalorisch, da sie sehr viel Zucker enthalten. Zum anderen sind dies sehr „leere“ Kalorien, da die in Obst enthaltenen Ballaststoffe, die für eine längere Sättigung sorgen, sich leider direkt unter der Schale befinden und somit oft leider nicht mitverwertet werden. Wenn zusätzlich noch Smoothies industriell hergestellt werden, werden durch die Erhitzung zur Haltbarmachung noch wertvolle Vitamine zerstört. Zusammengefasst: Smoothies sättigen nicht, sind reich an Zucker bzw. Kalorien und leider oft arm an Vitaminen!

  2. Schwitzen verbrennt Fett

    Man sieht es immer wieder im Studio: Die Mitglieder strampeln auf den Cardiogeräten, eingepackt in eine Trainingsjacke oder mit einem dicken Hoodie ausgerüstet, bis der Schweiß in Strömen fließt. Auf den ersten Blick mag dies logisch erscheinen, schließlich assoziert man mit Schweiß automatisch einen hohen Kalorienverbrauch und die Waage zeigt automatisch weniger an. Aber Kalorien haben absolut nichts mit Schweiß zu tun – der Gewichtsverlust ist leider nur dem hohen Flüssigkeitsverlust geschuldet. Dieses Defizit gleicht der Körper zum Glück relativ schnell wieder aus. Wichtiger Fakt: Kalorien, die verbraucht werden, werden vom Körper zu Co2 umgewandelt und ausgeatmet.

    Somit lässt sich festhalten, dass Schwitzen absolut kein Indikator für ein erfolgreiches Training darstellt – theoretisch ist nämlich genau das Gegenteil der Fall: umso kälter die Umgebungstemperatur, desto höher der Kalorienverbrauch!

  3. Essen nach 18 Uhr macht dick!

    Es hält sich immer wieder das hartnäckige Gerücht, dass spätes Essen dick macht. Und zuerst einmal muss man festhalten, dass der Magen keine Uhr hat. Grundsätzlich ist es ihm nämlich total egal, wann er seine Nährstoffe, Mineralien oder Ballaststoffe bekommt. Deshalb ist vordergründig an diesem Mythos gar nichts dran. Warum nehmen dann aber Leute ab, die sich an diese Regel halten?

    Ganz einfach: wer seine Nahrungsaufnahme zeitlich einschränkt, hat einen simplen, aber deutlichen Vorteil – die Gesamtmenge an Kalorien, die man über den Tag aufnimmt, ist geringer. Die Ursache davon ist hauptsächlich, dass die Snacks am Abend (Chips, Schokolade, etc.), die man unbewußt vorm Fernseher verzehrt, einen großen Kalorienüberschuss verursachen. Wenn ich diese unnötigen, leeren Kalorien weglasse, werde ich auch höchstwahrscheinlich abnehmen.

Foto: ©adobe stock/pathdoc

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