Kreative Leute ticken ein wenig anders. Kreativität hat viele Facetten, vom Basteln oder Malen bis hin zum Kreieren von Content.
Forscher aus der Neurologie haben festgestellt, dass kreative Menschen wirklich anders ticken, so sollen Synapsen anders miteinander verbunden sein. Aber was macht nun einen Kreativen wirklich aus. Er wird anhaltend von intensiver Neugier getrieben, arbeitet Non-Stopp, nimmt Ideen überall auf, sieht Dinge in seinem Umfeld einfach anders. Geht man mit einem Kreativen durch die Stadt, kann es schon mal passieren, dass er kritisiert oder bewundert was er dort sieht. Man sucht ständig Inspiration und lässt sich begeistern. Doch Kreativität ist nicht wie Muskelkraft durchgängig präsent, sie kommt in einem Rhythmus aus Euphorie und Entmutigung. So kann sich zum Beispiel ein neues Logo-Design schnell entwickeln oder sich über Tage und Wochen hinziehen und trotzdem den eigenen Maßstab nicht erreichen. Bloße Gewalt biegt es nicht zurecht, man kann es nicht erzwingen. Es fällt einem Kreativen immer schwer, Kritik zu akzeptieren, sie wird oft viel zu persönlich genommen. Man vergleicht sich ständig mit anderen, gute Arbeit, schlechte Arbeit und wie man sich selbst in dieser persönlichen Wertung sieht. Es ist schwer zu erklären, wo die Kreativität herkommt, warum sie nicht jeder hat, oder sie versteht. Ist es ein Instinkt, ein Bauchgefühl, ist sie gemischt mit erlerntem Wissen oder einfach gottgegeben.
Steve Jobs (Apple) sagte einmal, “Echte Kreativität ist ein wenig mehr als Punkte miteinander zu verbinden. Es bedeutet, Muster zu erkennen, bevor alle anderen sie wahrnehmen.“
Kreative sind neugierig und risikobereit mit einem ästhetischen Verständnis, das vielen verborgen bleibt. Sie suchen nach Erkenntnissen und folgen ihrer Leidenschaft immer mit dem Drang neues zu entdecken und auch mal von der Norm abzuweichen. Oft kommen Ideen unter der Dusche oder einfach, wenn man nicht an einem Projekt arbeitet. Dies liegt daran, dass unser Gehirn bei Konzentration auf Gedächtnismuster zurückgreift, die logisch und greifbar sind. Der Zustand bringt oft keine Innovation oder löst aktuelle Probleme nicht. Daher sollte man der Kreativität freien Raum lassen, ob im Café oder entspannt beim Weinabend, Ideen kommen rund um die Uhr, fern ab vom Büro oder Atelier. In der kreativen Welt gibt es keine Massenfertigung, jedes Projekt, jede Kampagne, jedes Motiv ist etwas Neues, etwas was genau durchdacht werden muss. Die Gefahr lauert vor allem in der Ablenkung. Projekte, die sich in die Länge ziehen, neue Projekte die Aufmerksamkeit zerren, all das erschwert es den Fokus zu behalten.
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Andre Vaternam